Videowerbung:
Taboola will mit Video-Ads wachsen
Der Native-Advertising-Riese Taboola hat eine wichtige Zusammenarbeit mit Moat verkündet. Durch die Kooperation dürfte das Empfehlungsmarketing-Netzwerk bei der Bewegtbildwerbung deutlich zulegen.
Durch die Zusammenarbeit ist es für die Taboola-Werbekunden künftig möglich, bei Videowerbung nur für die tatsächlich erzielten Impressions zu bezahlen. Oder sogar - je nach Preismodell - nur für jedes vollständig angeschaute Video (CPCV - Cost per Completed Views).
Moat ist Bestandteil der Oracle Data Cloud und auf den Bereich Real-Time Attention Analytics spezialisiert. Darunter fällt auch die genaue Verifizierung der Viewability bei Werbeanzeigen.
"Durch die Zusammenarbeit mit Moat geben wir unseren Werbekunden Sicherheit und machen es einfach, den ROI nachzuweisen", sagt Adam Singolda, CEO und Gründer von Taboola. "Angesichts der Tatsache, dass sich Marken außerhalb von Walled Gardens diversifizieren wollen, ist die Möglichkeit, Videoformate ins Open Web zu bringen, bei denen man nur für den Erfolg bezahlt, eine riesige Chance."
"Dadurch erschließen wir den 20 Milliarden US-Dollar schweren Videomarkt, der dem Qualitätsjournalismus zu Wachstum verhelfen wird", macht Singolda den Publishern Hoffnung in einer ansonsten eher schwierigen Zeit.
Allein in den USA machte Videowerbung 2019 laut E-Marketer fast die Hälfte der programmatischen Ausgaben aus.