Stiftung Warentest macht das iPad zum "Sieger der Herzen"
Die Stiftung Warentest hat das iPad und dessen Konkurrenten Motorola Xoom verglichen. Warum der Tablet PC mit dem Betriebssystem Android die Tester nicht überzeugen konnte.
"Motorola schlägt weder Profit aus den Schwächen des Konkurrenten, noch punktet er mit eigenen Stärken", zu diesem Fazit kommt Stiftung Warentest beim Vergleich von Apples iPad und dem Motorola Xoom. Das iPad2 überzeugte die Tester rein äußerlich mit seinem geringeren Gewicht, außerdem wirke es heller, da die Bedienmenüs des Xoom zu viel Licht schluckten. Auch der bessere Akku spricht für das Apple-Gerät.
Dass die Apple-Philosophie Grenzen hat, bemängelt Stiftung Warentest zwar, vor allem da der ganze Geldfluss beim Kauf von Apps oder Musik über den iTunes-Store läuft. Auf der anderen Seite werde Kriminellen der Zugang zu den Geräten schwerer gemacht, weil ja alle Apps von Apple freigegeben werden müssen.
Beim Android-System dagegen könnten Kriminelle Schadsoftware in Apps einbauen und sich so Zugriff auf das Gerät verschaffen. Ein Pluspunkt beim Motorola-Tablet könnte aber die Android-Version 3 sein, weil mit ihr mehrere Programme gleichzeitig betrieben werden können. Allerdings gibt es noch kein Marktplatz für Android-3-Apps. Daher sei die Gefahr groß, dass sich die Nutzer falsche Software auf das Gerät laden.
Für eine wirkliche Attackte auf den Marktführer iPad scheint das Motorola also nicht stark genug. Ende April kam das Gerät auf den Markt und soll Motorola wieder zu wirtschaflichem Erfolg verhelfen, nachdem der Handyhersteller zuletzt mit Verlusten zu kämpfen hatte.