Neubau:
Springers neues Domizil in Berlin
Von Yoga bis Urban Gardening: Beim Neubau von Axel Springer ist an alles gedacht, was Mitarbeitern das Arbeiten angenehm macht. Ein Rundgang durchs Gebäude, kurz bevor die Mitarbeiter einziehen.
Für den Verantwortlichen ist es schlicht eines der "tollsten Gebäude Berlins." So preist Andreas Ludwigs, Geschäftsführer Axel Springer Services & Immobilien, den Neubau des Axel Springer Verlags an, in den am 15. Juni die ersten Mitarbeiter einziehen. Fertiggestellt wurde das Gebäude bereits im Dezember 2019.
Es ist geprägt von einem 45 Meter hohen Atrium, viel Glas und einem Farbkonzept, das die Richtungen Ost (silber) und West (grün) deutlich macht. Das Grundstück zieht sich direkt entlang der ehemaligen Berliner Mauer. Als Architekt beauftragte der Verlag den Niederländer Rem Koolhaas und sein Office for Metropolitan Architecture (OMA).
Wer mal kurz Luft schnappen will, kann auf den Balkon gehen oder aufs begrünte Dach. Hier finden sich auch Hochbeete zum Urban Gardening und eine Fläche, die sich für Yoga oder Sport eignet. Ansonsten warten riesige Großraumbüros mit integrierten Teeküchen auf die Mitarbeiter - für das kleine Schwätzchen zwischendurch. Die Tische sind individuell höhenverstellbar. Auch zwei Studios sind eingerichtet.
So geht es weiter
Der Medienkonzern Axel Springer will den Umzug mehrerer Unternehmensteile in den Neubau in Berlin voraussichtlich bis Ende August abgeschlossen haben. Ab Montag startet der Umzug, zunächst mit den Bereichen Axel Springer IT, Axel Springer Ideas Engineering und Media Impact, wie das Unternehmen ankündigte. Die Coronavirus-Krise habe nach derzeitigem Stand nicht zu Verzögerungen bei den Planungen geführt.
Die Schlüsselübergabe für den Redaktions- und Büroneubau erfolgte im Dezember. Der Bau des niederländischen Architekten Rem Koolhaas grenzt direkt an den bestehenden Verlagskomplex in der Hauptstadt. Er bietet Raum für mehr als 3000 Mitarbeiter. Springer beschäftigt insgesamt mehr als 16.000 Mitarbeiter.
Den Konzernangaben zufolge werden ab Juli dann die Redaktionsteile der journalistischen Marke Welt und ab Mitte Juli Mitarbeiter des Preisvergleichsportals Idealo umziehen. Die Bild-Marke bleibt am bisherigen Verlagsstandort.
am/mit dpa