Dagegen beschreibt am Dienstag die Mainzer "Allgemeine Zeitung" das drohende Aus des Projekts. Drei Länderchefs, darunter auch Bayerns Horst Seehofer, stehen demnach dagegen. Die Abstimmung soll am Donnerstag bei der Konferenz der Ministerpräsidenten über die Bühne gehen: Neben Seehofer sollen auch die konservativen Regierungschefs von Hessen und Sachsen den Spartenkanal für 14- bis 29-Jährige ablehnen. Nur: Für die Umsetzung braucht es einen einstimmigen Beschluss. ZDF-Intendant Thomas Bellut hat vor wenigen Tagen die Aufstockung des Personals gefordert, um den Sender betreiben zu können. Von zehn bis 20 zusätzlichen Arbeitskräften ist die Rede. Bisher sind 45 Millionen Euro pro Jahr für das junge Angebot in Fernsehen, Radio und Internet geplant.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.