Regenbogenbeleuchtung:
So kreativ reagieren Marken auf das UEFA-Verbot

Freie Meinungsäußerung ist nicht jedermanns Sache. Offensichtlich auch nicht die der UEFA, die den Plan des Stadtrates, das Münchner Stadion zum Spiel Deutschland gegen Ungarn am Mittwoch in den Regenbogenfarben zu beleuchten, kurzerhand stoppte. In der Begründung des Verbandes hieß es, die UEFA sei gemäß ihrer Satzung "eine politisch und religiös neutrale Organisation. Angesichts des politischen Kontextes dieses speziellen Antrags – eine Botschaft, die auf eine Entscheidung des ungarischen nationalen Parlaments abzielt – muss die UEFA diesen Antrag ablehnen." Brisant ist die Entscheidung nicht zuletzt deshalb, weil die UEFA selbst in einem Tweet aus dem Jahr 2019 mit den Regenbogenfarben für eine bunte #EURO2020 warb, die ein "Tournament für everyone" werden sollte.