Übrigens: "Game of Thrones" kann sich Hoffnungen auf einen Emmy machen - in der Königskategorie "Beste Dramaserie". Dort ringen auch "Downton Abbey" und die Netflix-Streamingreihe "House of Cards" um den Titel. Bei den Nominierungen für den wichtigsten Fernsehpreis der Welt gehören die Dramaserien "Mad Men", "Homeland" und "Breaking Bad" zu den meistgenannten. Die Fernsehpreise werden am 22. September in Los Angeles zum 65. Mal vergeben. Vor einem Jahr hatte die Serie "Homeland" den langjährigen Spitzenreiter "Mad Men" verdrängt. "Mad Men", Gewinner aller vier Vorjahre, war in 17 Kategorien nominiert - und gewann nicht einmal. Sogar Heidi Klum könnte dieses Jahr einen Emmy für ihre US- Castingserie "Project Runway" gewinnen. Es ist nicht die erste Emmy-Nominierung für sie; bislang reichte es aber letztlich nicht für die goldene Trophäe.

Auf eines der bekanntesten Dramen der BBC macht derweil eine weitere riesige Skulptur in einem See im Londoner Hyde Park aufmerksam. Zum Start des Drama-Kanals von UKTV wirbt ein überlebensgroßer Colin Firth alias Mr. Darcy für den Mehrteiler "Pride and Prejudice" von Jane Austen. Die Szene aus der 1995er TV-Adaption des Klassikers, in der Mr. Darcy klatschnass aus dem See steigt, wurde erst kürzlich zum beliebtesten TV-Moment in Großbritannien gekürt. Sein Riesen-Zwilling im Wet-Shirt hat jedoch nicht nur Fans - manche erinnert der Fiberglas-Darcy eher an einen Zombie, andere witzeln, das Monster habe es auf das royale Baby abgesehen.    


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.