Auch bei der "FTD" galt er als ein Chefredakteur, der stärker das Print-Produkt im Fokus hatte als den Web-Auftritt. Offenbar traut ihm aber der neue "Stern"-Chef Wichmann nicht zu, beim Print-Produkt Hand an zu legen. Jetzt kann Klusmann aber seine Blattmacher-Qualitäten beim Online-Auftritt des austoben, den Wichmann ganz nah an das Printprodukt herangerückt hat. Dies dürfte für den 46-Jährigen keine leichte Aufgabe werden. Denn Spiegel Online hat in den vergangenen Jahren als digitales Nachrichtenprodukt eine herausragende Stellung in Deutschland errungen. Klusmann dürfte es schwer haben, an dieser Position zu kratzen.