ARD:
Noch mehr Leichen pflastern Til Schweigers zweiten "Tatort"
Die zweite "Tatort"-NDR-Produktion mit Til Schweiger im März wird die Premiere aus dem Vorjahr übertreffen - bei der Zahl der Toten.
Schauspieler Til Schweiger kündigt für seinen zweiten Hamburger "Tatort" noch mehr Tote an als bei seiner schießwütigen Premiere vor einem Jahr. Das meldet die Nachrichtenagentur "dpa" unter Berufung auf "Bild". Zitiert wird der 50-jährige Filmstar ("Keinohrhasen") mit den Worten: "Im neuen ‚Tatort‘ wird es mehr als sieben Tote geben." Die NDR-Produktion mit dem Arbeitstitel "Kopfgeld" soll am 9. März im Ersten gezeigt werden. Bereits vergangenes Jahr - am 10. März 2013 - war der Einstand von Schweiger als Ermittler in der beliebten ARD-Reihe der "Tatort" mit den meisten Leichen. Am Ende der Handlung von "Willkommen in Hamburg" waren sieben Figuren gestorben - Nummer eins im Ranking der meisten Toten. Überhaupt galt die Ausgabe mit Kommissar Nick Tschiller als die actionreichste des Jahres. Der ARD-Vertriebsarm konnte den Kracher besonders gut nach Osteuropa verkaufen.
Vielleicht sind die vielen Leichen ein Grund dafür, warum Schweiger im Beliebtheitsranking so abgeschlagen ist: Der Hamburger Kommissar Schweiger alias Nick Tschiller ist laut einer Umfrage der bekannteste Fahnder im deutschen Fernsehen - aber nicht besonders beliebt. Bei der Popularität landete der Schauspieler nur auf dem 29. und damit vorletzten Platz, wie das Meinungsforschungsinstitut Emnid im Auftrag der "Bild am Sonntag" vor Kurzem ermittelt hat. Am beliebtesten sind demnach die beiden Kölner "Tatort"-Kommissare. Spitzenreiter Dietmar Bär - alias Freddy Schenk - kam bei 87,5 Prozent der Befragten gut an, Klaus J. Behrendt - als Kommissar Max Ballauf - bei 87,2 Prozent, Platz 3. Auf Platz zwei der Beliebtheitsskala rangiert Wotan Wilke Möhring als NDR-"Tatort"-Kommissar Thorsten Falke. Jan Josef Liefers und Axel Prahl aus dem "Tatort" Münster landeten auf den Plätzen vier und fünf. Sie sind besonders bei den ostdeutschen Zuschauern populär.
ps/dpa