Wäschemarke:
Mey entstaubt sein Logo und wählt neuen Claim
Nach mehr als 30 Jahren wird es Zeit für etwas Anderes: Die Wäschemarke Mey stellt ihr neues Logo vor, das sie mit der Peter Schmidt Group entwickelt hat. Auch Packaging, Claim und Kampagne bekamen eine Auffrischung.
Mit der Saison Herbst/Winter 2021 zieht bei Mey eine andere Sprache ein: "Speaking Quality" heißt es im neuen Markenclaim. Ab Juli startet die Kampagne in Publikumstiteln, die komplett im renovierten Look gestaltet ist. In der Fachpresse ist sie ab sofort zu sehen. Für die Kommunikation bleibt die Lead-Agentur Jung von Matt verantwortlich.
Gemeinsam mit der Marken- und Designagentur Peter Schmidt Group, Hamburg, entwickelte die schwäbische Traditionsmarke ein vollständig neues Corporate Design. Neben dem Logo erfährt auch das Packaging einen Relaunch sowie der gesamte Markenauftritt. Der veränderte Markenclaim "Speaking Quality" soll die Kernwerte des Unternehmens widerspiegeln. "In Zukunft soll noch deutlicher unser Anspruch vermittelt werden: Kompromisslose Qualität, die mit jedem einzelnen unserer Produkte fühl- und erlebbar wird. Dies wird durch unseren neuen Markenclaim 'Speaking Quality' noch einmal deutlich hervorgehoben", betont Matthias Mey, Managing Partner der Mey Unternehmensgruppe.
Das Logo wird in Zukunft in zwei Varianten eingesetzt. Der Zusatz "1928" wird künftig in der Kommunikation der Dachmarke verwendet, wenn kein unmittelbarer Produktbezug gegeben ist. In Verbindung mit dem Produkt kommt das Logo ohne Zusatz zum Einsatz.
Die beiden Logo-Varianten
Das alte Logo:
Die neue Wortmarke setzt auf eine reduzierte Serife mit Aussparungs-Effekten, wie sie auch automatisch entstehen, wenn man eine Schrift auf ein textiles Gewebe stickt. Bei der Entwicklung der neuen Verpackungen wurde das Informationsbedürfnis der Kunden und die Beratungsleistung in den Vordergrund gerückt. Die Packung trägt dem durch viele transparente Einblicke Rechnung.
Außerdem helfen ein serienspezifisches Farbleitsystem und die Platzierung von USP-Icons auf der Front bei der Orientierung. Des Weiteren wird der Einsatz von Plastik weiter reduziert. Klassische Produktserien werden zukünftig nicht mehr im Polybeutel, sondern in FSC-zertifizierten Kartons mit hohem Recyclinganteil, ausgeliefert. Die redesignte Verpackungssystematik ist nicht nur klarer und übersichtlicherer gestaltet, sondern soll auch den Qualitätsanspruch von Mey-Produkten vermitteln.
Bei der Peter Schmidt Group war Heidrun Angerer, Executive Creative, verantwortlich: "Die Leidenschaft, die das gesamte Team von Mey in das Produkt legt, hat uns vom ersten Besuch an sehr beeindruckt. Es ist heute absolut ungewöhnlich, dass man in Deutschland in ein Unternehmen kommt, in dem die Näherinnen mit Vornamen bekannt sind. Unser erster Gedanke war: Dieses absolute Commitment zum Produkt, die Fürsorge vom Rohstoff hin bis zu den Menschen, die es erzeugen – das bedeutet eine Hingabe, die muss sich auch schon im Logo manifestieren, und über die muss man in allen Kommunikationsmitteln der Marke auch sprechen. Denn das ist doch eigentlich die Art von Nachhaltigkeit, die moderne Menschen suchen, die brandaktuell ist." Bei Mey arbeiteten Matthias Mey, Managing Director, und Bettina Scheu, Head of Marketing, am Logo-Relaunch.