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Markenstrategie: Ist Zukunft noch planbar?
Die digitale Transformation treibt Unternehmen und Marketer um. Was bedeutet die Beschleunigung für die strategischen Planungen?
Auf den Münchner Gesprächen 2017 geht es um die Frage, wie Marketing und Kommunikation künftig geplant werden können, wie Unternehmen morgen kommunizieren werden. Dazu haben die Münchner Gespräche, Roland Berger und W&V vor der Tagung gefragt:
Ist Zukunft noch planbar?
Das Antwortbild der Trendbefragung (n=38) ist deutlich. Über die Hälfte der Unternehmen ist der Meinung, schon jetzt agil zu operieren unde seine Kommunikationsstrategien ständig aktuellen Ereignissen anzupassen. Es bleibt aber ein großer Teil, der das seltener vornimmt.
21,0 Prozent: Marketing- und Kommunikationsziele orientieren sich nach wie vor an den Unternehmenszielen und werden mindestens einmal jährlich erarbeitet und mit dem Vorstand abgestimmt.
23,7 Prozent: Wir ermitteln intern und bisweilen mit externer Unterstützung Daten zu unseren Märkten, Zielgruppen und den gesellschaftlichen Umständen und richten unsere Ziele danach aus.
55,3 Prozent: Strategien für das Marketing und die Kommunikation werden in enger Abstimmung mit anderen Unternehmensbereichen fortwährend mit aktuellen Entwicklungen abgeglichen. Man kann sagen, dass das Database-Management die Voraussetzungen für die Unternehmensentwicklung und die Kommunikationsmaßnahmen schafft. Agilität anstelle langfristiger Pläne ist insbesondere in der Kommunikation unser Handlungsprinzip.