Serie Künstliche Intelligenz:
Kreativ wie eine Maschine: KI erobert die Kunst

Spotify statt CDs, Instagram statt Kodak: Die Digitalisierung hat in der Kreativindustrie neue Player auf die Bühne gebracht. Und der nächste Schub steht schon bevor. Bisher waren es die Verbreitungswege, die von intelligenteren datenbasierten Verteilsystemen abgelöst wurden. Sind es demnächst die Künstler und Kreativen selbst, die klein beigeben müssen?

Auch die große Idee, die ein Werk ausmacht, kann von der Mustererkennung in Daten neu aufgezäumt werden. Blitzschnell. So arbeitet die künstliche Intelligenz, die derzeit in immer mehr Industriebereiche einzieht. Ihr hehres Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass schwere oder monotone Arbeiten von schöpferischen Tätigkeiten abgelöst werden. "KI ist inzwischen in vielen technischen Anwendungen integriert, so sammeln Sensoren zum Beispiel Daten, die dann wiederum für verbesserte Dienstleistungen zur Verfügung gestellt werden können", sagt Jürgen Enninger, Leiter beim Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München.