
Comedy-Preis:
Kebekus und Schubert gewinnen Comedypreis
Der Skandal um die Kirchensatire und der Ärger mit Kirche und der Staatsanwaltschaft hat ihr offenbar nicht geschadet: Carolin Kebekus hat den Comeypreis als beste Komikerin gewonnen.
Der Skandal um die Kirchensatire und der Ärger mit Kirche und der Staatsanwaltschaft hat ihr offenbar nicht geschadet: Carolin Kebekus hat den diesjährigen Comeypreis als beste Komikerin gewonnen. Olaf Schubert, bekannt aus der ZDF-"heute show", wurde als bester Komiker ausgezeichnet. Gleich zwei Preise erhielt Bastian Pastewka. Der Comedian wurde als bester Schauspieler ausgezeichnet und gewann in der Kategorie "Beste Comedyserie" mit seiner Sat.1-Serie "Pastewka" (Sat.1). Martina Hill erhielt bereits zum vierten Mal die Auszeichnung beste Schauspielerin.
Der Preis für die beste Moderation ging an Sonja Zietlow und Daniel Hartwich für die RTL-Show "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!" , diese aber lehnten, wie der "Focus" berichtete, per Videobotschaft ihren Preis ab - in Gedenken an den erst vor einem Jahr verstorbenen Dirk Bach. Doch am Tag darauf kommt die Richtigstellung - sie nehmen den Preis doch an und stellen alles nur als Missverständnis dar. In einer gemeinsamen Stellungnahme heißt es: "Der Comedypreis für die beste Moderation ist das Ergebnis einer Teamleistung - den können und wollen wir deshalb gar nicht ablehnen. Den Zeitpunkt für die Nominierung finden wir nicht glücklich, aber die Auszeichnung ehrt uns. Wir wollten nur erklären, warum wir kurz nach Dickies erstem Todestag keinen Preis entgegennehmen und feiern können, den wir für die erste Staffel ohne ihn bekommen." Der im vergangenen Jahr verstorbene Dirk Bach hatte nie einen Comedypreis für seine Dschungelcamp-Moderationen bekommen.
Weitere Preise gingen an Mario Barth (erfolgreichster Live Act), Til Schweiger (erfolgreichste Kinokomödie) und Stefan Raab (bestes Comedyevent). Der Ehrenpreis wurde an Tom Gerhardt verliehen. Die Aufzeichnung der Show läuft am Samstagabend um 22.15 Uhr bei RTL.
dpa/aj