
Best Brands zeigt::
Holistische Markenerlebnisse machen den Unterschied
Warum bestimmte Marken nun bei Best Brands mit Marken-Oscars ausgezeichnet werden - darüber hat sich Avantgarde-Geschäftsführer Martin Schnaack Gedanken gemacht.

Foto: Avantgarde
Neben dem Marktanteil ist die emotionale Wertschätzung das entscheidende Kriterium des Marken-Rankings Best Brands. Und deshalb haben dieses Jahr mit Adidas, Lego oder Lillet Unternehmen gewonnen, die konsequent auf Markenerlebnisse setzen.
Warum ist das so?
Meine Antwort: Vor allem in einer technisierten, digitalisierten Welt haben Menschen Sehnsucht, sich physisch zu erleben. Erlebnisse sind einzigartig, unwiederbringlich und die Menschen differenzieren sich über sie. Deshalb werden Erlebnisse auch die neuen Statussymbole: Wo war ich, wo der andere nicht war? Und das sind die Inhalte, die durch die technischen Möglichkeiten im 21. Jahrhundert in die Welt getragen werden.
Für Marken bedeutet das die Notwendigkeit, sich eine eigene Erlebnisidentität zu erschaffen. Diese kommt entweder stark aus den Markenwerten oder auch aus dem Produkt selbst.
Den entscheidenden Unterschied macht aber der holistische Ansatz: eine Erlebniswelt, die sich auf alle Touchpoints runterdekliniert und die Menschen über die gesamte Customer Journey hinweg begleitet. Denn Emotionen, Involvement, Begeisterung und natürlich die digitale Teilbarkeit machen den entscheidenden Unterschied.
Brand Experience muss sein!
Das zeigen die Ergebnisse des Rankings ganz deutlich und unterstreichen einmal mehr, dass Brand Experiences nicht nur ein "Nice to have" sind, sondern ein absolutes Muss für die Markenführung der Zukunft.
Wer Mut zeigt, Standards zu verlassen und sich unterscheidbar zu machen, schafft wirkliche Mehrwerte für seine Kunden und begreift das individuelle Erlebnis als Teil der eigenen Markenidentität. Marken, die das umsetzen, werden sich in Zukunft erfolgreich durchsetzen, davon bin ich fest überzeugt.