
Produktions-Umstellung:
H&M produziert medizinische Schutzkleidung
Der Modekonzern hat seine Produktion international auf Schutzkleidung für Mitarbeiter in Krankenhäusern und im Gesundheitswesen umgestellt. Die Auslieferung soll so schnell wie möglich starten.

Foto: H&M
Schutzkleidung für die Mitarbeiter in Krankenhäusern und im Gesundheitswesen sind nach wie vor Mangelware. Die schwedische Modekette H&M will dabei helfen, diesen Engpass zu beheben – und stellt dafür jetzt auf die Produktion von Schutzausrüstung um. Diese soll anschließend den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im medizinischen Bereich zur Verfügung gestellt werden.
Die H&M Group werde die Kapazitäten ihrer Lieferkette "sowie weitreichende Beschaffungssysteme und Logistik-Kapazitäten dafür einsetzen, eine schnellstmögliche Auslieferung zu ermöglichen", teilt der Konzern mit. Die firmeneigenen Produktionsteams aus aller Welt arbeiten bereits gemeinsam an diesem Konzept, um Länder und Gemeinschaften weltweit zu unterstützen.
Initiative von Helena Helmersson
Die Initiative dafür ging von CEO Helena Helmersson aus: Sie nahm Kontakt zur EU auf, um den aktuellen Bedarf bestmöglich zu überblicken und die Hilfe des Unternehmens anzubieten. Anschließend wurde sofort mit der Produktion begonnen.
"Der Coronavirus wirkt sich dramatisch auf jeden von uns aus und die H&M Group versucht, wie viele andere Organisationen, bestmöglich in dieser außergewöhnlichen Situation zu helfen", sagt Anna Gedda, Head of Sustainability H&M Group. Das Unternehmen sehe dies "als einen ersten Schritt unserer Bemühungen, überall dort zu helfen, wo wir können. Wir stehen dies alle gemeinsam durch und gehen das gemeinschaftlich an."
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