
Blumen aus Holland:
Blumenverband scannt Schwangere - und verschenkt Sträußchen
Am 12. Mai ist Muttertag - und die armen Frauen, denen der Geburtstermin erst noch bevorsteht, kriegen nichts? Diese Ungerechtigkeit, so es denn eine ist, bügelt das Blumenbüro Holland mit einer lustigen Automaten-Aktion im Kaufhaus aus.
Am 12. Mai ist Muttertag - und die armen Frauen, denen der Geburtstermin erst noch bevorsteht, kriegen nichts? Diese Ungerechtigkeit, so es denn eine ist, bügelt das Blumenbüro Holland mit einer lustigen Automaten-Aktion im Kaufhaus aus: Eine Art Körperscanner (hoffentlich strahlenfrei) misst die Frau vor dem Automaten aus. Kommt das Gerät zu dem Schluss, dass sie schwanger ist, schenkt der Floristenverband ihr einen Blumenstrauß. Quasi als Vorschusslorbeeren für die Mutterschaft, die ja in Aussicht steht.
Die Idee (von der PR-Agentur Zucker) ist charmant - und laut Videobeweis scheint sie auch zu funktionieren und trainierte Paulanermuskeln von Babybäuchen unterscheiden zu können. Zum Glück hat sich offenbar keine dicke Faru vor den Automaten gestellt, für die dann "Glückwunsch, Sie sind schwanger" ein eher zweifelhaftes Kompliment darstellen würde. Spaß beiseite, hübsche Idee, die einige Frauen sicher zum Strahlen gebracht hat.
Bereits vor einem Jahr war der Automat auf Tournee, damals in den Niederlanden und Frankreich. Deutschland-haltestellen waren nun 2013 in Hamm und Essen.
Das Blumenbüro Holland ist derzeit sehr aktiv im Gattungsmaketing: Bereits vorige Woche, als anlässlich seiner Thronbesteigung Willem-Alexander von Holland den frisch aufbereiteten königlichen Hermelin ausführte, hat sich der Floristenverband ordentlich was einfallen lassen. "Lasst Blumen sprechen", gab es Sprachkurse für die internationalen Gäste der royalen Feier.