"Gottschalk Live" wird weiterhin aufgezeichnet
"Gottschalk Live" wird auch weiterhin vorproduziert, das berichtet der Tagesspiegel und das bestätigt inzwischen auch die ARD. Obwohl das Format also nicht mehr live gesendet wird, will der Sender an dem Namen festhalten.
"Gottschalk Live" wird auch weiterhin vorproduziert, das berichtet der "Tagesspiegel" und das bestätigt inzwischen auch die ARD. Obwohl das Format also nicht mehr live gesendet wird, will der Sender an dem Namen festhalten. Laut Spiegel Online soll die Sendung nach der Aufnahme "nur unwesentlich" gekürzt werden. Es gehe vor allem darum, Stress und Druck von Thomas Gottschalk zu nehmen, zitiert das Portal eine Sprecherin. Die Werbung und das Wetter müssen auf die Sekunde genau angesagt werden, was dem Entertainer offenbar in der Live-Sendung schwergefallen ist. Bei "Wetten, dass…?" gehörte Gottschalks Überziehung ja schon fast zum Standard. Laut Wikipedia schaffte der Moderator am 8. Dezember 1996 seinen Rekord und verlängerte die Sendung um 73 Minuten.
Schon Ende März wurde bekannt, dass "Gottschalk-Live" nicht mehr live ausgestrahlt werden soll. Damals hatte es aber noch den Anschein, als wäre die Aufzeichnung nur eine vorübergehende Maßnahme. Begründet wurde der Schritt damit, dass ein neues Grafikpaket in die Sendung integriert werden sollte. Die ARD kündigte aber an, nach Ostern wieder live auf Sendung gehen zu wollen. Dies wird nun aber nicht geschehen.
Die Aufzeichnung ist eine weitere Maßnahme, mit der das Sendungs-Konzept nach und nach weiter umgebaut wird. Die ARD engagierte Anfang März Markus Peichl, der als Redaktionsleiter „Gottschalk live“ nach vorne bringen soll. Bis zur Sommerpause soll der erfahrene Medienberater und Journalist die Show retten.