"Gottschalk live" soll aufgezeichnet werden
Mehr als paradox: Ab Montag soll "Gottschalk live" aufgezeichnet werden. Der Name des Talkformats bleibt aber trotzdem bestehen.
Es klingt mehr als paradox: "Gottschalk live" soll ab Montag aufgezeichnet werden. Kein Aprilscherz. Wie der "Tagesspiegel" berichtet, wird die schlingernde ARD-Talksendung dann nicht mehr live um 19.20 Uhr gesendet, sondern etwa eine Stunde vorher gedreht. Der Name "Gottschalk live" soll allerdings trotzdem beibehalten werden.
Eine Sprecherin der Sendung erklärt den Schritt gegenüber dem "Tagesspiegel" mit einem neuen Grafikpaket, das in der nächsten Woche in die Sendung integriert werden soll. Mit dem Grafikprogramm lassen sich demnach etwa Videos und Fotos präsentieren. "Aus Gründen der Sendersicherheit" sei es sinnvoll, die Sendung auftzuzeichnen, so die Sprecherin. Jedoch sei keine "großartige" Nachbarbeitung geplant. Nach Ostern soll dann wieder live gesendet werden.
"Gottschalk live" kämpft auch nach der Einführung eines Publikums mit den Quoten. Am Donnerstag erreichte die Sendung einen neuen Tiefpunkt: Nur 920.000 Menschen sahen zu - ein Marktanteil von 3,7 Prozent beim Gesamt-TV-Publikum.