
Surreale Kampagne:
"Fake Smiles": Falsches Lächeln für Diesel x Diesel
Im Oktober machte die Modemarke Diesel den Belgier Glenn Martens zum neuen Kreativdirektor. Sechs Monate später präsentiert er seine erste Mode-Kollektion und eine außergewöhnliche Kampagne.

Foto: Diesel
Glenn Martens hat in der Modebranche einen großen Namen. Er war bei Jean Paul Gauthier und später bei Y/Project aktiv und entwarf 2018 für Diesel-Gründer Renzo Rosso eine Capsule-Collection für das "Red Tag Project". Im Oktober schließlich machte Rosso den 38-Jährigen zum Kreativdirektor, im Februar erschien die erste Arbeit von Martens für Diesel.
"Fake Smiles" - Ein surreales Lächeln
Jetzt ist die Premiere eines weitaus größeren Projekts, für das er von Rosso selbst beauftragt wurde: Martens sollte mit der DieselxDiesel Capsule Kollektion eine Modereihe kreieren, in der die ikonischen Diesel-Designs früherer Jahre modern interpretiert werden. Varsity- und College-Jacken mit Diesel-Patches und Leder-Besatz, Mäntel aus ganz besonderen Stoffen… all das inspiriert vom Süden der Vereinigten Staaten der 80er Jahre. Und Diesel wäre natürlich nicht Diesel, wenn die dazu gehörige Kampagne nicht ganz anders wäre als die anderen.
Die Kampagne zur Kollektion trägt den Titel "Fake Smiles". Für Glenn Martens ist das falsche Lächeln der Models Ausdruck unserer ausdauernden und oft genug erfolglosen Suche nach Glück. Genau deswegen tragen die Protagonisten in den Fotos auch in Alltagsszenen ein riesiges, übertriebenes und surreales Lächeln, das einerseits etwas nostalgisches hat, andererseits aber auch den Geist der 80er Jahre einfängt, der diese Kollektion inspiriert hat. Martens: "Unsere Absicht ist es, Diesel mit einem neuen Fokus in die 2020er Jahre zu führen. Einem Fokus, der die einzigartige Geschichte der Marke ehrt, der aber auch von den globalisierten und vernetzten Strömungen von heute angetrieben wird. Es ist eine außergewöhnliche Zeit, Kreativ Direktor zu sein." Mehr Arbeiten von Martens sind für das laufende Jahr bereits angekündigt.