Gastbeitrag von Sandro Spieß:
WhatsApp ist tot, lang lebe WhatsApp!

Bislang konnten Unternehmen nach dem Gießkannen-Prinzip viele Empfänger auf einmal erreichen: WhatsApp hatte sich so in den letzten Jahren immer mehr zu einer Wunderwaffe für eine zielgerichtete Kommunikation entwickelt. Nicht nur die sehr hohe Öffnungsrate von oft über 80 Prozent sprach für die Funktion. Vor allem auch für Nischenthemen, wie etwa für Sneakersammler, haben sich WhatsApp-Newsletter als praktisch erwiesen. Die DSGVO sorgte zudem dafür, dass man nur mit Opt-in kommerzielle Nachrichten aufs Handy bekam. Die Abkehr vom Push-Prinzip ist für Werbungtreibende ein potenziell massiver Reichweitenverlust. Ist WhatsApp als Marketingkanal also tatsächlich gestorben? Ja. Und Nein.