TechTäglich:
Tinder startet Background-Checks für mehr Sicherheit
Heute in TechTäglich: Hat sich mein Match womöglich einmal gewalttätig verhalten? Tinder erlaubt jetzt das Überprüfen von Matches in Zusammenarbeit mit einer gemeinnützigen Organisation.
Auf Nummer sicher gehen bei Tinder: Im August 2021 hatte Tinder die ID-Verifizierung eingeführt und seit 2020 gibt es ein blaues "Verifiziert"-Häkchen.
Das Unternehmen geht nun einen Schritt weiter und führt Background-Checks ein. Los geht es in den USA. Dort können User ihre Matches auf mögliches gewalttätiges oder schädliches Verhalten in der Vergangenheit überprüfen.
Dazu hat Tinder eine Partnerschaft mit Garbo geschlossen. Garbo ist eine gemeinnützige Organisation, die Online-Hintergrundüberprüfungen durchführt. Eine Suche mit Garbo soll zur Sicherheit beitragen. Der Dienst liefert aber weder Adresse noch Telefonnummer des Matches.
Tinder ermöglicht jedem Nutzer Zugang zu zwei kostenlosen Hintergrundüberprüfungen. Wer weitere Suchen durchführen möchte, zahlt jeweils 2,50 US-Dollar plus einer kleinen Bearbeitungsgebühr.
Die Nutzung der neuen Funktion ist denkbar einfach: User klicken auf einen blauen Button und werden zu Garbo weitergeleitet. Nutzer, die ein Match erhalten, das laut Garbo eine gewalttätige Vergangenheit hat, werden aufgefordert, die Person bei Tinder zu melden.
Tinder will auch die Möglichkeit einführen, dass Nutzer live mit spezialisierten Anwälten zu Missbrauch in Beziehungen chatten können. Dazu wird eine Kooperation mit der National Domestic Violence Hotline geschlossen.
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