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Tesla: So sieht die Zukunft ohne Elon Musk aus
Heute in TechTäglich: Elon Musk schwänzt den Conference Call von Tesla – und zeigt, wie künftig aus dem Elektroautobauer ohne seinen exaltierten CEO ein (fast) ganz normales Unternehmen werden könnte.
Foto: NBC
Tesla: So sieht die Zukunft ohne Elon Musk aus
Ab sofort ist nach Apple und Amazon auch Tesla ein Billion-Dollar-Unternehmen. Nachdem gemeldet wurde, dass Autoverleiher Hertz 100.000 Teslas für seine Flotte bestellt hat, übersprang der Börsenwert des Elektroautobauers erstmals die Billionen-Marke – was sich im Englischen als "Trillion" nochmals deutlich eindrucksvoller anhört. Im neuesten Conference Call mit Analysten und Investoren konnte Tesla-CEO Elon Musk seinen Coup aber noch nicht feiern. Denn einerseits fand der Termin dafür zu früh statt. Und andererseits war Musk gar nicht da. Er hatte schon im Vorfeld angekündigt, solche Konferenzen künftig zu schwänzen, schließlich hat auch sein Tag nur 24 Stunden: "Ich werde höchstwahrscheinlich nicht mehr an den Conference Calls teilnehmen – es sei denn, es gibt etwas wirklich Wichtiges, das ich sagen muss."
Wer kennt Lars Moravy und Drew Baglino?
Weil das diesmal offenbar nicht der Fall war, hielten statt Musk Finanzchef Zachary Kirkhorn sowie die Vice Presidents Lars Moravy und Drew Baglino den Termin ab. Sie sind in der Öffentlichkeit kaum bekannt, denn bisher ist ausschließlich Elon Musk das Gesicht und Aushängeschild von Tesla. Das könnte sich ändern, wie The Verge jetzt zum Conference Call schreibt: "Tesla bietet einen Ausblick auf eine Zukunft ohne Elon Musk. Es gab weniger Seitenhiebe und einen gemäßigteren Ton." Beobachter halten es durchaus für denkbar, dass Musk in einem Moment, den er für geeignet hält, plötzlich abtritt – um mehr Zeit für seine anderen "Spielzeuge" wie das Raumfahrtunternehmen SpaceX zu haben. Dann müsste sich die Öffentlichkeit an ein neues Tesla gewöhnen, das ohne seinen exaltierten Guru zu einem beinahe normalen Unternehmen werden würde.
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