TechTäglich:
Telekom warnt: Nutzer müssen Fritzbox aktualisieren
Besitzer einer Fritzbox, die ihren Router jetzt nicht aktualisieren, laufen Gefahr, dass sie ab morgen nicht mehr im Festnetz telefonieren können. Grund ist ein Sicherheits-Update der Deutschen Telekom.
Telekom warnt: Nutzer müssen Fritzbox aktualisieren
Telekom-Kunden, die mit einer Fritzbox ins Netz gehen, müssen ihren Router jetzt dringend aktualisieren oder zumindest kontrollieren. Ansonsten können sie ab morgen möglicherweise nicht mehr im Festnetz telefonieren. Davor warnt die Deutsche Telekom in einem Blogeintrag, der auch ausführlich erklärt, wie die Aktualisierung funktioniert. Hintergrund ist ein Software-Update, das der Magenta-Konzern ab 15. März in seinem Netz ausrollt. Nach dieser Aktualisierung sind Telefonate nur mehr verschlüsselt möglich – so, wie es aktuelle Datenschutzstandards verlangen. Die Software-Versionen 7.25 bis 7.28 des Berliner Fritzbox-Herstellers AVM unterstützen diese Verschlüsselung aber nicht. Deshalb müssen die Router auf Version 7.29 aktualisiert werden, damit das Telefonieren weiterhin funktioniert.
So klappt’s weiterhin mit dem Telefonieren
Das Update klappt am besten im Browser bei aktiviertem WLAN mit der Adresse fritz.box. Das dafür erforderliche Passwort steht in aller Regel auf der Unterseite des Routers. Die Software-Versionsnummer ihrer Fritzbox finden Nutzer in der Benutzeroberfläche des Routers unter "System", "Update" unter der Registerkarte "FritzOS-Datei". Wichtig dabei: Die "erweiterte Ansicht" muss vorher aktiviert werden. Wer die Software seiner Fritzbox automatisch aktualisieren lässt, so wie es AVM empfiehlt, sollte ohnehin schon Version 7.29 installiert haben. Eine Kontrolle, ob das der Fall ist, lohnt sich aber auf jeden Fall. Wer noch eine ältere Software als 7.25 auf seiner Fritzbox hat, kann zwar weiterhin telefonieren. Der Router ist damit aber unsicher und anfällig für Hackerangriffe.
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