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Netflix: So schwach sind die ersten Spiele
Heute in TechTäglich: Die ersten Spiele von Netflix für Android-Smartphones können noch nicht überzeugen. Nach dem schwachen Start bleibt nur die Hoffnung auf ein fabelhaftes "Squid Game"-Game.
Netflix: So schwach sind die ersten Spiele
Gestern hat Netflix seine ersten Spiele weltweit gestartet, die das Angebot des Streamingdienstes an Serien und Filmen ergänzen sollen. Das Mitspielen klappt vorerst auf Smartphones und Tablets mit Android. iPhone und iPad sollen demnächst folgen. Auf dem Fernseher laufen die Netflix-Games nicht – obwohl die Amerikaner eigentlich auf Unterhaltung für den großen Bildschirm spezialisiert sind. Spiele für PlayStation und Xbox sind bisher nur in Planung. Zusatzkosten fallen nicht an, das normale Netflix-Abo ab 7,99 Euro im Monat genügt. Und das ist zumindest zu Beginn sicherlich keine schlechte Idee. Denn zusätzliches Geld sind die ersten Netflix-Spiele noch nicht wert.
Einfache Casual Games wie im App Store
Die ersten Reaktionen fallen wenig begeistert aus. "Das Angebot zum Auftakt enttäuscht beim Probespielen", schreibt Golem-Kritiker Daniel Ziegener. So spiele sich "‚Stranger Things: 1984‘ wie der Klon eines frühen Teils der Legend-of-Zelda-Reihe". "Card Blast" ist "ein Kartenspiel in kunterbunter Kaugummioptik". Und die Geschicklichkeitsspiele "Basketball Shooting Hoops" sowie "Billard Teeter Up" sind demnach extrem einfache Casual Games, "die ganz darauf ausgelegt sind, jede freie Sekunde mit einer Runde am Smartphone-Bildschirm zu verdaddeln".
Komplizierte Installation auf Android
Das Start-Angebot ist also mit den Gratisspielen vergleichbar, die zu Zigtausenden durch die App Stores schwirren. Mit den exzellenten Serien und Filmen von Netflix können die Spiele bisher nicht mithalten – zumal das Installieren mit einem Umweg über den Google Play Store ungewöhnlich kompliziert ist. Bleibt die Hoffnung auf ein fabelhaftes "Squid Game"-Game.
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