TechTäglich:
Lasch-O-Mat zieht Laschet durch den Kakao
Vor dem Mittagessen die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit dem Lasch-O-Mat und dem arbeitslosen Dr. Mario von Nintendo.
Lasch-O-Mat zieht Laschet durch den Kakao
Die Meinungen sind geteilt: Für die einen ist Armin Laschet ab September der richtige Bundeskanzler. Für die anderen ist der Armin zu lasch, seine Sprüche seien nur Wischiwaschi, aber wenig konkret. Und genau diese Fraktion nimmt im Netz mit dem Lasch-o-Mat den CDU-Politiker aufs Korn. Mit großem Erfolg – die witzige Website der Visualtech GmbH aus Mainz brummt.
Mit dem kostenlosen Online-Tool Lasch-O-Mat, das gerade viral geht, lassen sich lasche Laschet-Aussagen generieren. Man füttert das Tool ganz einfach mit einem Stichwort. Mit diesem werden dann drei Aussagen im Stil von Armin Laschet bestückt, die sich auch teilen lassen.
Im Hintergrund ist eine Liste von Zitaten und Textfragmenten des Politikers gespeichert. Aus dieser werden einfach zufällig drei ausgewählt und präsentiert. Allen Ergebnissen und "Aussagen" gemein: Armin bleibt wolkig...
Nintendo sägt Dr. Mario ab
Auch das noch, mitten in der Corona- und Gesundheitskrise: Dr. Mario schließt seine (Spiele-)Praxis. Nintendo zieht ab November den Stecker bei seinem bekannten Match-3-Puzzle "Dr. Mario World". Noch am 10. Juli hatte der Konzern das zweijährige Jubiläum des Spiels bejubelt und jedem User 200 Münzen spendiert.
Dr. Mario abgesägt! Laut Insidern hat sich das Game für Nintendo nie zur Cash Cow entwickelt. Die Japaner setzen künftig im größeren Stil auf den Ausbau von Erfolgs-Games wie Animal Crossing.
Erste Einschränkungen bei Dr. Mario World sind bereits zu sehen: Nintendo hat die In-App-Käufe schon deaktiviert. Nutzer können keine Diamanten mehr kaufen, um den Fortlauf der Handlung zu beschleunigen.
Ab 1. November wird sich das Spiel generell nicht mehr spielen lassen. Die Statistiken sollen noch für einen nicht näher definierten Zeitraum gespeichert werden.
Pokémon als realer Film bei Netflix
Pokémon-Fans sollten sich schon mal ein Netflix-Abo besorgen. Laut dem US-Branchenportal Variety sind dort bereits die Arbeiten zu einer neuen Pokémon-Serie angelaufen. Dabei soll es sich um einen Live-Action-Titel handeln, also mit echten Schauspielern anstatt nur Anime. Aktuell sei es aber noch zu früh, um Details zur Handlung zu nennen. Derzeit können bereits diverse Pokémon-Animations-Filme auf Netflix gestreamt werden. Wann die neue Serie zu sehen sein wird, ist offen.
Einer der Autoren und Produzenten wird Joe Henderson, der mit "Lucifer" für einen großen Serienerfolg sorgte. Henderson produziert gerade den Comic "Shadecraft" als Netflix-Serie. Sein neuer Pokémon-Film soll an den Warner-Bros-Streifen Pokémon Meisterdetektiv Pikachu anknüpfen, der 2019 mit Ryan Reynolds in den Kinos lief.
Firmen können Threema jetzt selbst hosten
Threema aus der Schweiz gilt mit seiner Ende-zu-Ende-Verschlüsselung als ein sehr sicherer Messenger. Firmen können nun bei der Datenkontrolle noch einen Schritt weiter gehen, und den Messenger mit "Threema Onprem" unter Linux komplett selbst hosten. Durch die On-Premise-Lösung wird maximale Sicherheit und komplette Kontrolle über die Daten bei Sprach- und Videoanrufen, Chats und Dateiversand versprochen. Features werden dabei nicht eingebüßt.
Für Admins gibt es ein eigenes Portal mit Statistiken und Konfigurations-Möglichkeiten. Preise nennt Threema nicht öffentlich. Firmen ab 1000 Angestellten müssen einen individuellen Beratungs-Termin ausmachen. Bereits seit 2016 ist Threema mit Threema at Work mit Business-Chat-Lösungen auf dem Markt aktiv. Rund 5000 Firmen und Behörden setzen Threema bereits ein, darunter Daimler, Edeka, ADAC, RWE, Rossmann und Bündnis 90 Die Grünen.
Die Xbox Donuts sind da
Über 500 Millionen US-Dollar Jahresumsatz macht die Schnellrestaurantkette Krispy Kreme im Schnitt. Die nächsten Quartalszahlen dürften Investoren des 1937 in North Carolina gegründeten Traditionsunternehmens noch mehr schmecken: Das Unternehmen, eigentlich für leckere Milkshakes und Kaffee bekannt, verkauft ab kommendem Montag in Großbritannien und Irland erstmals Xbox Donuts. Bis zum 22. August feiert der Konzern den 20-jährigen Geburtstag der Konsole.
Zucker ist in den "Nexus Level" getauften Süßigkeiten im Übermaß drin, das Design stimmt mit dem Xbox-Logo überein, nur CPU und SSD fehlen natürlich. Wer nicht nur in die Xbox beißen will, sondern auch auf ihr zocken möchte: Krispy Kreme verlost bei seiner süßen Marketing-Aktion auch die neueste Mini Xbox und die Xbox Series S. Teilnahmeberechtigt sind alle Schleckermäuler, die bei Krispy Kreme mindestens 12 Xbox-Donuts kaufen. Wer das Dutzend vollmacht, bekommt zudem einen Monat für den Xbox Game-Pass Ultimate geschenkt. Zwölf Xbox-Donuts kosten 17 Euro, einer 2,50 Euro. Nach dem Verzehr müssen Sie nur noch die tausende Kalorien runterzocken...
Damit wünsche ich einen schmackhaften Donnerstag. Bis morgen bei TechTäglich.