TechTäglich:
Fortnite: Neuer Spielmodus für Dilettanten
Heute in TechTäglich: Wer geschickt baut, hat im Actionspiele-Hit "Fortnite Battle Royale" bessere Siegchancen. Doch das Bauen und Tüfteln schreckt viele Ballerfans ab. Das will Hersteller Epic in Zukunft ändern.
Fortnite: Neuer Spielmodus für Dilettanten
Das Herumballern in "Fortnite Battle Royale" könnte so viel Spaß machen – wenn nur das Bauen nicht wäre. Darüber beklagen sich viele Nutzer des Actionspiele-Welterfolgs von Epic Games. Denn seit Fortnite 2017 die Welt im Sturm eroberte, geht es auf der Spieleinsel nicht nur ums Schießen, sondern auch ums Bauen. Wer in der Lage ist, Mauern, Treppen und Gebäude möglichst geschickt hochzuziehen, ist besser geschützt und hat größere Chancen, als "Last One Laughing" zu überleben. Viele Zocker haben aber keine Lust auf Bauen und Tüfteln. Sie lassen deshalb lieber die Finger von Fortnite – was Hersteller Epic jede Menge Spieler und damit bares Geld kostet. Nun könnte ein neuer "Dilettanten-Modus" die Bau-Muffel zurückholen und Epic noch mehr Geld in die Kassen spülen.
Extrem hoher Schaden an Gebäuden
Wie das Spielemagazin Mein MMO berichtet, hat der bekannte Fortnite-Leaker HYPEX im Quellcode des Spiels eine neue Waffe für "schlechte Spieler, die nicht bauen können" entdeckt. Sie richtet mit einem Wert von 400, zehnmal höher als bei einem normalen Gewehr, offenbar extrem hohen Schaden an Gebäuden an. Das könnte die Vorteile von Baukünstlern stark reduzieren und Herumballern wieder attraktiver machen. Ob und wann die Anti-Gebäude-Waffe kommt, ist bisher aber unklar. Auch ein spezieller "No Build"-Modus, in dem man gar nicht bauen kann, ist bei Epics Versuchen, die Spieler seines Goldesels bei Laune zu halten, immer wieder im Gespräch. Hardcore-Nutzer wehren sich traditionell gegen diese Bevorzugung von Gelegenheits-Spielern, von sogenannten "Casuals". Auch jetzt heißt es wieder: "Ich bin fertig mit Fortnite. Es kommen zu viele Items, die schlechten Spielern helfen sollen."
Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 5. Januar 2022: