TechTäglich:
Apples Datenbrille doch noch in 2022?
Heute in TechTäglich: Mit der Mixed-Reality-Brille plant Apple ein komplett neues Produkt auf den Markt zu bringen. Offenbar hat der kalifornische Konzern jetzt die letzten Probleme, zum Beispiel Überhitzungen, gelöst.
Die lange gehypte VR-Datenbrille von Apple biegt offenbar auf die Zielgerade. Über Monate hinweg gab es Gerüchte um das komplett neue Apple-Device.
Das schlaue Sehgerät soll bereits seit 2015 in der Entwicklung sein. 2000 Mitarbeiter basteln an dem Projekt in einer hausinternen "Technology Group".
Zuletzt haben laut Insiderberichten Kamera und Software noch Probleme in der Testphase bereitet. Es sei zu Überhitzungen gekommen. Diese Bugs seien nun behoben, schreibt das in der asisatischen Zulieferkette gut vernetzte Portal Digitimes. Die Validierungstests der zweiten Ingenieursphase seien erfolgreich verlaufen.
Womöglich werde Apple schon im Sommer erste Brillen an ausgewählte Entwickler verteilen. Ende 2022 werde die Brille dann in den Handel kommen.
Die Mixed-Reality-Brille wird mit Spannung erwartet: Sie soll Grafiken in die echte Umgebung einblenden – zum Beispiel für die Fußgänger-Navigation. Apple setzt offenbar auf eine Leichtbauweise. Wer will schon eine schwere Brille stundenlang auf den Kopf schnallen?
Verbaut werden sollen zwei 4K-Mikro-LED-Displays, 15 optische Module, zwei Chips, Wi-Fi 6E , Eye- und Object-Tracking und mehr. Über die Preise sind sich Insider uneinig. Die Prognosen pendeln zwischen 2000 und 3000 Euro.
In den 2030er Jahren, so Apples Roadmap, könnte die Brille mit eigenem App Store das iPhone ablösen.
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