TechTäglich:
Achtung, Peloton! Smart Bike legt sich in die Kurve
Heute in TechTäglich: Vom englischen Startup Muoverti kommt das erste Fahrrad für zuhause, das sich in die Kurve legt und das so realistisch beschleunigt und bremst wie ein echtes Rad auf der Straße.
Achtung, Peloton! Smart Bike legt sich in die Kurve
Peloton war gestern – jetzt kommt Muoverti! Das englische Startup mit dem rassigen italienischen Namen will als Hometrainer der Zukunft kein Smart Bike anbieten, sondern mindestens ein Smarter Bike. Deshalb präsentiert Muoverti gerade auf der Fahrradmesse "Rouleur" in London mit seinem TiltBike das erste vernetzte Fahrrad für zuhause, das sich in die Kurve legt und das so realistisch beschleunigt und bremst wie ein echtes Rad auf der Straße. Während beispielsweise das Peloton Bike zwar für ein erstklassiges Workout sorgt, hat das Strampeln daheim mit richtigem Fahrradfahren wenig zu tun. Das TiltBike soll das ab 2022 ändern.
Mehr Spaß und effektiveres Training
Wie CyclingNews berichtet, nutzt Muoverti eine dynamische elektromagnetische Widerstandssteuerung und aufwändige physikalische Berechnungen, um das Gefühl von Kräften wie Rollwiderstand, Steigung, Gewicht, Beschleunigung, Bremsen und Trägheit realistisch wiederzugeben. Wie beim Outdoor-Radfahren stellt sich der Lenker nach einer Kurve wieder gerade, und die Gänge lassen sich über einen kleinen Joystick schalten. Die dafür notwendigen Algorithmen werden 1.000 Mal pro Sekunde neu berechnet. Das soll in virtuellen Rennen gegen andere Fahrer oder in speziellen Videospielen nicht nur mehr Spaß machen als mit klassischen Hometrainern. Das Trainieren soll damit auch effektiver sein, weil es mehr Muskeln beansprucht und die Gleichgewichtsreflexe anregt. Kosten nennt Muoverti noch nicht – aber mutmaßlich müssen Nutzer für den Kaufpreis ziemlich strampeln.
Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 5. November 2021: