
MySpace ist verkauft: Justin Timberlake schlägt zu
Die Gerüchte hatten sich schon am Mittwoch verdichtet: Die NewsCorp will ihren Verlustbringer MySpace abstoßen. Noch in der Nacht kam aus den USA die Vollzugsmeldung: MySpace ist verkauft - an Onlinewerbe-Dienstleister Specific Media und auch Musiker Justin Timberlake.
Die Gerüchte hatten sich schon am Mittwoch verdichtet: Die NewsCorp wolle ihren Verlustbringer MySpace abstoßen - gegen die übermächtige Konkrrenz Facebook hatte der Dienst keine Chance mehr. Noch in der Nacht kam aus den USA die Vollzugsmeldung: MySpace ist verkauft.
Der kalifornische Onlinewerbe-Dienstleister Specific Media hat sich den Facebook-Konkurrenten einverleibt. Für 35 Millionen Dollar Kaufpreis. Mit an Bord sein soll, so schreiben es mehrere amerikanische Blogs, auch Justin Timberlake, der quasi als Kreativ-Berater fungieren soll.
Für Rupert Murdochs News Corp ist das Geschäft ein enormer Verlust: Die Medienfirma hatte 2005 MySpace auf der Höhe seines Ruhmes gekauft und stolze 580 Millionen Dollar dafür bezahlt. Seitdem baut das Netzwerk ab, die Nutzerzahlen stagnieren, die Mitarbeiterzahlen werden geringer. Medienberichten zufolge bedeutet der jüngste Verkauf auch für die Hälfte der mittlerweile 500 Mann starken Mitarbeiterschaft den Jobverlust.