Partnerschaft mit Adform:
Ströer jetzt mit Programmatic Out of Home
Programmatic Buying und Adressable (D)OoH macht die Partnerschaft zwischen Vermarkter Ströer und Adform möglich.
Startschuss für automatisierten datenbasierten Einkauf von Public-Video-Inventar bei Ströer: Werbungtreibende und Agenturen können mit Bewegtbild bespielbare Public-Video-Screens im öffentlichen Raum programmatisch über die Tech-Plattform von Adform bespielen. Möglich macht es eine Partnerschaft zwischen dem Kölner Vermarkter und dem Tech-Dienstleister.
Ströer hat seine Video-Infrastruktur an die Demand-Side-Plattform (DSP) angebunden und eine automatisierte Schnittstelle im eigenen Trading Desk zur Verfügung gestellt. "Zur Einführung sind Planungen und Buchungen mit der kleinstmöglichen Belegungseinheit von einer Stunde, einem ausgewählten Bahnhof oder einer Mall möglich – mittelfristig wird das Angebot noch granularer eingeteilt werden", teilt Ströer am Donnerstag mit. So wird auch Addressable (D)OoH möglich - ausgewählte Zielgruppen können passgenau mit Werbung auf dem Weg zur Arbeit, im Bahnhof oder an der Ampel erreicht werden.
Grundlage für die automatisierte Kampagnenplanung sind unter anderem Daten, die mit Standorten verknüpft werden. Im Public-Video-Netzwerk wird Werbung dann flexibel ausgespielt; ein Adserver nimmt die Programmzusammenstellung dynamisch und flexibel vor. "Die Voraussetzungen hat Ströer mit dem Aufbau eines neuen Mediasystems für Public Video und der Entwicklung einer Schnittstelle zur Supply Side Plattform (SSP) bereits geschaffen", heißt es.
Welche Produkte Ströer nun anbietet
Robert Bosch, CMO von Ströer, will das Angebot mit Adform in den nächsten Monaten weiter entwickeln. Im Rahmen der neuen Möglichkeit, Buchungen über eine Plattform-Logik zu tätigen, plant Ströer, sukzessive neue Produkte mit folgendem Fokus bereitstellen. Dazu zählen Programmatic-Public-Video Audience-based, kontextuelle Verlängerung von (Online-) Themenchannels oder auch die Verlängerung von Online-Werbeformen via Public Video sowie Cross-Channel-Retargeting (Public Video und Mobile).
Geplant sei außerdem, "Pakete" zur Verfügung zu stellen, die auf Basis bestimmter Daten vorab von Ströer definiert wurden. Diese können dann automatisch vom Kunden disponiert werden. Vorteil für Ströer: Der größte deutschen Digitalvermarkter kann dem Markt kurzfristige Angebote anbieten.
Die Pakete seien auch für Agenturen gedacht, die keine Demand-Side-Plattform im Einsatz haben, heißt es. Der Kunde oder die Agentur loggen sich dafür online auf einer Self-Service-Plattform ein und können im Public-Video-Inventar disponieren, anfragen und buchen. Diese Funktionen will Ströer im im Laufe des vierten Quartals dem Markt zur Verfügung stellen.