Gagenstreit:
Stars bestreiken "The Big Bang Theory"
Eigentlich sollten zur Erfolgsserie "Big Bang Theory" die Dreharbeiten schon beginnen, aber die Fronten sind verhärtet. Die Hauptdarsteller der CBS-Serie bleiben dem Set fern.
Und wieder müssen Fans um die Fortsetzung der Erfolgsserie "The Big Bang Theory" bangen. Ein Streit um die Gagen der Hauptdarsteller verzögert die Dreharbeiten zu neuen Folgen - wie zuletzt im Vorjahr. Die fünf Schauspieler seien nicht zum ersten Drehtag erschienen, weil sie noch keine Verträge hätten, meldet der "Hollywood Reporter" am Donnerstag. Ob dadurch der für Ende September geplante Start der achten Staffel in den USA gefährdet ist - unklar.
Einmal mehr wollen die Stars - Jim Parsons (Sheldon), Johnny Galecki (Leonard), Kaley Cuoco (Penny), Simon Helberg (Howard) und Kunal Nayyar (Raj) - am riesigen Erfolg der Serie teilhaben; sie feilschen seit Wochen um die Gagen. Kein Wunder: Stolze 326.000 US-Dollar für einen 30-sekündigen Werbefilm sind inzwischen fällig, den CBS zwischen den Kumpels der Physiker-WG platziert. Jenseits des besonders teuren NFL-Umfelds samt dem Spitzenevent Super Bowl hat das amerikanische Fernsehen derzeit kaum ein teureres Spot-Plätzchen zu bieten. Im Schnitt 20 Millionen Zuschauer pro Folge lassen eben die Werbekosten nach oben schnellen.
Angeblich bis zu einer Million Euro wollen die Schauspieler nun laut "Hollywood Reporter" von Warner Bros. sehen – gut drei Mal mehr als bisher. Damit könnten die Darsteller die Stars von "Two and a Half Men" vom Thron stoßen. Ashton Kutcher soll pro Folge 750.000 Dollar erhalten und gilt als bestbezahlter Seriendarsteller der Welt. Beide Serien sind hierzulande auf ProSieben zu finden, "The Big Bang Theory" läuft mit Erfolg seit 2009.
ps/dpa