"Das Votum des Aufsichtsrats bestätigt uns auf unserem Kurs, den wir für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens einschlagen", so
Michael Loeb, Geschäftsführer der Gruppe "Mit einer schlankeren und effizienteren Gesamtstruktur sind die Weichen gestellt für eine
schlagkräftige Organisation, die trotz der kommenden Einnahmeverluste wirtschaftlich und erfolgreich agieren kann."

Der Betriebsrat der WDR-Tochter macht indes in einer Mitteilung deutlich, dass er um jeden Arbeitsplatz kämpfen werde. Und: Georg Schrameck, Betriebsratsvorsitzender der WDR Mediagroup, warnt vor Qualitätseinbußen in Bereichen wie Hörertelefon, Veranstaltungen oder Hörerbindung. Dies müsste sich der WDR nach dem Abbau von knapp 40 Prozent der Stellen "zu höheren Preisen" auf dem freien Markt einkaufen. "Ohne deutliche Qualitätseinbußen kann der WDR seine Entscheidung finanziell nicht rechtfertigen. Die Präsenz des WDR in der Öffentlichkeit wird sich spürbar reduzieren", so Schramek. 


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.