Für Rabes geplanten Großumbau von Bertelsmann in den kommenden Jahren haben sich dem Blatt zufolge die benötigten Mittel verringert, nachdem die Eigentümerfamilie Mohn im Sommer wieder Abstand von einem Börsengang genommen hatte. Rabe lässt nun gegenüver dem "Manager Magazin" keinen Zweifel daran, "dass wir eine Eigenkapitalzufuhr in Milliardenhöhe von außen brauchen, um unsere Ziele zu erreichen. Wenn wir dies nicht auf der Ebene der Obergesellschaft tun, dann werden wir es auf der Ebene der Unternehmensbereiche oder Geschäfte tun". Eine mögliche Veränderung kündigt Rabe schon einmal an: Der Finanzinvestor KKR, der 51 Prozent an der Musikrechtesparte BMG Rights Management kontrolliert, will seinen Anteil verkaufen. Rabe: "Sollte KKR ausscheiden wollen, dann werden wir wohl die Mehrheit an BMG anstreben, gegebenenfalls mit anderen Partnern."


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.