Übernahme:
EU-Kommission gibt KKR und Springer grünes Licht
Mit dem Einstieg des Investors KKR will der Berliner Verlag Axel Springer das digitale Wachstum vorantreiben. Die Brüsseler Behörde hat das Vorhaben im vereinfachten Verfahren der Fusionskontrolle geprüft.
Für den Einstieg beim Medienkonzern Axel Springer hat der Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) die Genehmigung der EU-Kommission bekommen. Es gebe keine Wettbewerbsbedenken, weil die Übernahme nur geringe Auswirkungen auf den Markt haben werde, erklärte die Brüsseler Behörde am Mittwoch. Das Vorhaben sei im vereinfachten Verfahren der Fusionskontrolle geprüft worden.
Der US-Finanzinvestor hatte die Übernahme von mehr als 40 Prozent der Springer-Aktien angekündigt. Der Medienkonzern Axel Springer will mit dem Einstieg von KKR das Wachstum im Digitalen vorantreiben.
Springer gibt unter anderem die Tageszeitungen Bild und Welt heraus. Neben den journalistischen Inhalten setzt der Konzern schon länger stark auf digitale Rubrikengeschäfte. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres erzielte der Konzern bereits fast 74 Prozent der Umsatzerlöse im Digitalen (dpa/is).