TVTV: Ab 2018 jeden Freitag in der Bild.

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Im Regionalen ist noch Potenzial

Sie richtet den Fokus unter anderem stärker auf das Regionale – da sei noch viel Potenzial: Neue Beilagen wie Der Genussbote in Thüringen oder Sommer im Norden in den nördlichen Bundesländern kämen bei den Lesern in den Regionen sehr gut an: "Das Geschäft entwickelt sich erfreulich, da sind wir mit ganzer Kraft unterwegs. Wir prüfen, was wir da noch tun können, was für uns in regionalen Märkten noch geht."

Den konfrontativen Kurs, den Bild-Chefredakteur Julian Reichelt fährt, unterstützt sie voll und ganz: "Bild war immer laut und muss laut sein, gerade in der Headline", sagt Hulshoff Pol. Sie empfehle allen Kritikern, "einfach mal umzublättern und mehr zu lesen als nur die Titelseite. Was die Redaktion macht, ist sehr vielfältig, mehrdimensional und hat journalistische Tiefe. Und hat Haltung."

Anecken muss sein

Dass diese Haltung nicht immer jedem gefalle, sei klar. Aber: "Das Schlimmste, was uns aber je passieren könnte, ist, gefällig zu sein. Insofern dürfen wir anecken. Damit kann ich gut leben und ich finde, das muss auch so sein."

Was Hulshoff Pol für die Bild-Gruppe sonst noch so plant, wie sich das Bezahlangebot Bildplus entwickelt und warum Bild in Wirtshäusern Leserstammtische einberufen hat, ist in der aktuellen Ausgabe der W&V nachzulesen.


Autor: Jochen Kalka

ist jok. Und schon so lange Chefredakteur, dass er über fast jede Persönlichkeit der Branche eine Geschichte erzählen könnte. So drängt es ihn, stets selbst zu schreiben. Auf allen Kanälen.