Ashton Kutcher nutzt "Two and a Half Men" für Schleichwerbung
Der neue "Two and a Half Men"-Star Ashton Kutcher rückt in der CBS-Serie eine eigene Internetbeteiligung ins rechte Licht - und betreibt damit wiederholt Schleichwerbung.
Ashton Kutcher lässt das Schleichwerben nicht sein. Nachdem vor wenigen Wochen Kritik an ihm als überschwänglicher Blogger des Magazins "Details" laut geworden ist, wird jetzt deutlich, dass der neue "Two and a Half Men"-Star weiterhin seine eigenen Internet-Beteiligungen ins rechte Licht rückt. So geschehen - verfolgt von kritischen Augen - bei der aktuellen Folge der US-Serie. Dabei tippt Kutcher auf einem Laptop, das mit verschiedenen Logos beklebt ist – darunter das der Firma Foursquare, an der er Anteile hält.
Sein öffentliches Vorgehen inmitten der besten Sendezeit von CBS verwundert. Denn Demi Moores Gatte hat erst Ende August mächtig Ärger bekommen, als er immer wieder für seine eigenen Beteiligungen in Blogs trommelte. Beim US-Lifestyle-Magazin "Details" hat er im August zwölf Internet-Start-Ups wie Foursquare, Flipboard, das Modeunternehmen Fashism oder Tinychat vorgestellt und gelobt. Diese seien wegen ihrer innovativen Ideen die "Technologie-Giganten der Zukunft", so der Schauspieler. Auch in der Druckausgabe hat Kutcher die "Neulinge in Silicon Village" empfohlen. Aber: In insgesamt acht der zwölf betroffenen Unternehmen hat Kutcher offenbar Millionenbeträge investiert. Die Medienplattform Katalyst Media, die der 33-Jährige ebenfalls empfahl, soll er sogar selbst gegründet haben. In den Artikeln ist dazu kein Hinweis gefallen.
Der neue "Two And A Half Men"-Hauptdarsteller steht seither unter Beobachtung der US-Handelsbehörde Federal Trade Commission (F. T. C.) - obwohl nach seiner Print-Schleichwerbung erst einmal entschieden wurde, dass man die Angelegenheit nicht strafrechtlich verfolgen müsse.