
Steffi Ackermann:
Ackermann für deutsche Netflix-Serien zuständig
Seit gut vier Jahren ist Steffi Ackermann in unterschiedlichen Positionen für Warner Bros tätig. Im Juli wechselt die gebürtige Berlinerin nun zu Netflix, um dort künftig die deutschsprachigen Serien zu entwickeln.

Foto: Warner
Prominenter Neuzugang für Netflix: Am 20. Juli wird Steffi Ackermann neuer Director German Original Series beim Streaming-Riesen und somit dort die Verantwortung für alle deutschen Serienproduktionen übernehmen. Ackermann kommt von Warner Bros, wo sie zunächst die Position eines Director Development Local Production inne hatte und im Vorjahr zum Vice President Local Productions aufgestiegen ist. Bei Warner war sie für eine ganze Reihe erfolgreicher Film- und Serienproduktionen verantwortlich, darunter Lassie, TKKG, 100 Dinge, Der Junge muss an die frische Luft sowie Als Hitler das rosa Kaninchen stahl.
Erfolgreich als Produzentin und Autorin
Vor ihrer Zeit bei Warner war Ackermann sehr erfolgreich als Excecutive Producer, Produzentin und Drehbuchautorin aktiv. Unter ihren Betätigungsfeldern war auch die Serie Doctor’s Diary – Männer sind die beste Medizin, die 2008 den Deutschen Fernsehpreis als beste Serie bekam und im Folgejahr mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Der von Caroline Link gedrehte Warner-Spielfilm Der Junge muss an die frische Luft, der unter Ackermanns Ägide entstanden ist, gewann im Vorjahr unter anderem die Goldene Lola der deutschen Filmakademie als Film in Deutschland mit dem größten Publikumszuspruch. Über 3,5 Millionen Zuschauer strömten in die Kinos, um den Film zu sehen. Im Link-Film Als Hitler das rosa Kaninchen stahl fungierte Ackermann 2019 als Produzentin. Die gleiche Funktion bekleidete sie zuvor auch in anderen Spielfilmen und Serien, darunter Rocca verändert die Welt (2019), Hanni&Nanni: Mehr als beste Freunde (2017) und Binny und der Geist (2014-2016). Für letztere Serie schrieb sie zusätzlich auch einen großen Teil der Drehbücher.