"So wie 2017 das Jahr der Medientransparenz war, ist 2018 das Jahr der Datentransparenz“, sagt WFA-Präsent David Whelden. Das zeige auch „der jüngste Aufschrei über Cambridge Analytica und Facebook“. Die europäische Datenschutzgrundverordnung werde „die Kontrolle wieder in die Hände der Konsumenten legen und Marken in einer Weise zur Verantwortung ziehen, wie sie es noch nie zuvor waren“, meint der Marketingchef der Royal Bank of Scotland. Deshalb müsse die Branche „wieder in erster Linie über die Menschen hinter den Daten, ihre Erwartungen und ihre Rechte nachdenken".

Der Werbetreibendenverband will einen Beirat gründen, der die Forderungen des Manifests in konkrete Maßnahmen umsetzen soll. Vorsitzender wird vom Unilever-Manager Jamie Barnard. „ Beim Thema Datentransparenz geht es darum, die Kluft zwischen Wahrnehmung und Erwartung zu überbrücken“, so Barnard. Der Beirat werde sich deshalb mit der Frage beschäftigen, „wie Transparenz für die Menschen alltäglich werden kann".


Autor: Thomas Nötting

ist Leitender Redakteur bei W&V. Er schreibt vor allem über die Themen Medienwirtschaft, Media und Digitalisierung.


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