It’s a bookbook:
Viral für den neuen Katalog: Ikea parodiert Apple
"It’s not a digital book or an E-book. It’s a bookbook": Ikea Singapore feiert den neuen Katalog mit einer amüsanten Veralberung von Apple und stellt in einem Youtube-Spot sein revolutionäres "Bookbook" vor.
Ikea hat es geschafft, die Veröffentlichung seines Kataloges jedes Jahr wieder zu einem großen Markenevent werden zu lassen. Das Erscheinen des 332 Seiten starken Werbemittels ist auch aktuell wieder Anlass für verschiedene Marketing-Aktionen. Die Niederlassung in Singapore feiert den neuen Katalog mit einer amüsanten Veralberung von Apple und stellt in einem Youtube-Spot sein revolutionäres "Bookbook" vor. Ein "Chief Design Güru" mit schwedischem Akzent erklärt das Konzept und führt in der konsequenten Anwendung der Apple-Sprache die allgegenwärtige Digitalisierung ad absurdum: Die Nutzung sei absolut simple und intuitiv. "It’s not a digital book or an E-book. It’s a bookbook" freut sich der blonde Schwede.
Der Ikea-Katalog komme völlig ohne Kabel aus und die Batterie halte ewig. Die Navigation funktioniere mit Hilfe einer Berührungs-Technologie, der Content sei auf High-Definition-Seiten vorinstalliert. Teilen, Seiten merken, den Katalog aus dem Briefkasten holen – für alles findet der Chief Design Güru das passende Digital-Vokabular:
Auch wenn Ikea mit diesem Viral den Gegensatz zwischen Print und Online betont, ist der aktuelle Katalog doch gespickt mit digitalen Spielereien. Mit Hilfe von Augmented Reality können über 300 Produkte als 3D-Modelle im eigenen Raum platziert werden, ganze Räume aus dem Katalog lassen sich virtuell in einer 360-Grad-Ansicht präsentieren. Zudem gibt es den Katalog in einer digitalen Variante mit zusätzlichen Videos und weiteren Animationen.
In Deutschland läuft aktuell ein TV-Spot von Thjnk, der das Motto des Katalogs "Wo jeder Tag beginnt und zu Ende geht" unterstützt. Das Schlafzimmer und das Bad stehen dabei im Mittelpunkt.
Die Idee, die Story eines Apple-Spots auf ein Print-Produkt anzuwenden hatte übrigens auch schon der "Weser Kurier" im vergangenen Jahr (danke an @Trurnit_Gruppe für den Hinweis):