Brand Safety: Facebook könnte mehr tun

Kritische Worte richtet die Vorsitzende des Werbekundenverbands auch an die US-Digitalkonzerne Google und Facebook: "In Deutschland können wir aufgrund unserer Ansprüche und unserer Historie manches nicht tolerieren. Zum Beispiel Umfelder mit Hass-Reden und Fake News". Facebook müsse "Verantwortung dafür tragen", dass seine Umfelder "frei von Fake News  und diskriminierenden oder gar rechtsverletzenden Inhalten bleiben". Das Social Network könne mehr tun als bisher, um Werbekunden markensichere Umfelder zu garantieren, findet Beuchler. "Zwischen dem, was bislang getan wurde und dem, was möglich wäre, ist sicher noch Potenzial."

Die Marktmacht des Suchmaschinen-Konzerns Google sieht Beuchler ebenfalls kritisch. "Es kann nicht im Sinne der Werbekunden sein, wenn ein Anbieter die gesamte Wertschöpfungskette beherrscht", sagt Beuchler. Die Werbekunden seien "an einem freien Wettbewerb interessiert". Deshalb begrüße die OWM auch die aktuelle Prüfung des Bundeskartellamts zum digitalen Werbemarkt.

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Autor: Thomas Nötting

ist Leitender Redakteur bei W&V. Er schreibt vor allem über die Themen Medienwirtschaft, Media und Digitalisierung.