Augmented Reality:
Snapchat und Kölner Zoo kooperieren für den Artenschutz
Um die Gefahr des weltweiten Artensterbens begreifbar zu machen, hat Snapchat für den Kölner Zoo Augmented-Reality-Lenses entwickelt. Die machen bedrohte Tierarten virtuell lebendig.
Snapchat und der Kölner Zoo machen mit einer Kooperation gemeinsam auf das weltweite Artensterben aufmerksam. Die unangenehme Frage: "Ist Augmented Reality der Zoo der Zukunft?" soll dabei aufrütteln.
Unter dem Motto "AR/tenschutz - real und digital" entwickelte Snapchat für den Kölner Zoo Augmented-Reality-Lenses, die das Problem für Besucher auf dem eigenen Smartphone erfahrbar machen sollen. Drei bedrohte Tierarten, das Philippinenkrokodil, der Amur-Tiger und der Asiatische Elefant werden im Zoo in leeren Gehegen durch die Technik "virtuell lebendig", heißt es.
Bis zum 28. Oktober haben Besucher die Chance, über die App 3D-Tieranimationen auf dem Smartphone zu erleben und mit den bedrohten Arten zu interagieren, teilt Snapchat mit. Die Installationen sind auf der Wiese vor dem ehemaligen Elefantenhaus, auf der Tigeranlage und in der Terrariumsabteilung des Aquariums zu finden.
Ab November soll es für jeden Snapchat-Nutzer in Deutschland möglich sein, die virtuellen Tiere zu sehen – auch ohne Besuch des Kölner Zoos.
"Wir danken Snap für die Unterstützung. Zoos koordinieren für 1.000 verschiedene Arten weltweit Zuchtprogramme. Nahezu die Hälfte der so gemanagten Tierarten steht als 'gefährdet' auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion", heißt es von den beiden Zoo-Vorständen Theo B. Pagel und Christopher Landsberg. Snapchat-Nutzer können selbst aktiv werden und mittels eines unterhalb der Snapchat-Lenses platzierten Buttons für Artenschutzprojekte spenden.
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