Aktion zum Earth Day:
Online-Videos: Apple pflegt das Ökoimage
Apple streut zum Earth Day vier Kurz-Filme, an denen der Illustrator James Blagden mitgewirkt hat.
Viele Unternehmen geben sich alljährlich zum Earth Day (Tag der Erde) am 22. April umweltbewusst. Die Folge: eine wahre Flut an "Wir tun etwas"-Aussagen von Marken. Apple versucht - zwischen all den vielen Umweltbekenntnissen - die eigene Botschaft an den Mann zu bringen. Die Marke nutzt dazu vier Online-Videos, die unterstreichen sollen, wie ambitioniert CEO Tim Cook das Thema angeht.
Der US-Konzern wirft in den Clips Fragen auf, die beantwortet werden. Apple hat dafür den Illustrator James Blagden engagiert, der an insgesamt vier Videos mitgewirkt hat. Alle Kurz-Filme enden so: das Apple-Logo bekommt ein grünes Blatt.
Ein Clip dreht sich um die neue Zentrale Apple Park. Etwas skurriler mutet der 78-Sekünder mit den Toxikologie-Experten Rob Guzzo und Art Fong an. Sie erzählen, wie Apple jedes Jahr mehr als 100 Liter Schweiß herstellt.
Apple Park:
Solarpark und Yaks:
Schweiß:
Null Abfall:
Apple hat sich das Langzeitziel gesetzt, in seiner Produktionskette komplett auf die Förderung neuer Rohstoffe zu verzichten. Der Konzern nennt in seinem aktuellen Umweltbericht allerdings keinen konkreten Zeitrahmen dafür. Stattdessen heißt es: Die Abhängigkeit von der Rohstoffförderung solle "eines Tages" ganz enden. Man strebe eine geschlossene Lieferkette an, in der Produkte nur mit erneuerbaren Ressourcen oder Materialien aus dem Recycling produziert würden.
Apple ist das erste Technologieunternehmen, das ein solches Ziel öffentlich ausruft. Die Smartphone-Industrie hat allein im vergangenen Jahr rund 1,5 Milliarden Geräte verkauft. Umweltschützer kritisieren, dass die Nutzer schon nach wenigen Jahren zu neueren Modellen greifen. In iPhones kommen Mineralien und seltene Erden zum Einsatz. Apple und andere große Hersteller verpflichteten sich, nur verantwortungsvoll produzierte Rohstoffe einzusetzen.