Fintech:
Commerzbank digitalisiert Firmenkundengeschäft
Nachdem sich mittelständische Unternehmen zunehmend für die Digitalisierung rüsten, richtet die Commerzbank jetzt auch ihr Firmenkundengeschäft neu aus. Neue Portalseiten und Apps sind ab sofort online.
Nachdem sich mittelständische Unternehmen zunehmend für die Digitalisierung rüsten, richtet die Mittelstandsbank der Commerzbank jetzt auch ihr Firmenkundengeschäft für mehr als 100.000 Nutzer neu aus. Neue Portalseiten und Apps sind ab sofort online. Kern ist das neue Firmenkundenportal www.firmenkunden.commerzbank.de. Es wurde vollständig überarbeitet, mit einer intuitiven Benutzerführung ausgestattet, um zahlreiche neue Funktionen erweitert und ist in 13 Sprachen verfügbar.
Konzept und Design der Seite stammen von der Frankfurter Dependance der Digitalagentur Sinner Schrader. Sie hatte den Etat Mitte vergangenen Jahres gewonnen.
Neu ist außerdem eine App für das Cash-Management im Unternehmen. Dieses Zusatzangebot zum regulären Onlinebanking ist für Android- und iOS-Smartphones verfügbar und zeigt auf Tastendruck den aktuellen Stand sowie Umsätze von bis zu 15 Inlands- und Auslandskonten - sowohl bei der Commerzbank als auch bei anderen Instituten.
"Technikaffine CEOs und CFOs haben heute zunehmend andere Bedürfnisse und wollen zeitgemäße Angebote. Hinzu kommt, dass sie ihre Mitarbeiter mit mobilen Arbeitsmedien ausstatten, damit sie über verschiedene Kanäle kommunizieren können - auch mit ihrem Finanzpartner", erläuterte Holger Werner, verantwortlicher Bereichsvorstand Corporate Banking. "Darauf reagieren wir. Wir erneuern unseren Onlineauftritt für Firmenkunden, erweitern das mobile Angebot und statten unsere Berater mit neuer Technik aus", so Werner weiter.
Im März 2014 hat die Commerzbank - als erste Großbank in Kontinentaleuropa - einen Inkubator gelauncht, der in Finanztechnologie-Startups investiert. Die Gesellschaft, die unter "main incubator" firmiert, unterstützt die Commerzbank insbesondere auch bei der Digitalisierung des Firmenkundengeschäfts - durch gezielte Investitionen in Startups mit erfolgversprechenden Lösungen oder als "Company Builder". Der "main incubator" ist Wegbegleiter für Fintech-Startups bis zur Markteinführung von Produkten. Der Fokus liegt dabei auf dem Firmenkundengeschäft. Das Angebot an die Start-ups umfasst Zugang zu den Firmenkunden der Commerzbank, Beteiligungskapital, Banking-Know-how, Büroräume und eine Infrastruktur in Frankfurt. Bisher ist der "main incubator" zwei strategische Investments eingegangen: in Gini, einen aktuellen Vorreiter in der semantischen Echtzeit- und selbstoptimierenden Datenanalyse und -verarbeitung, und in Traxpay, einen B2B-Dynamic-Payments-Anbieter.