Globaler Auftritt:
Hyundai und Jung von Matt bereiten Ioniq Mega-Aufritt
Mit einem bildgewaltigen Film bewirbt Hyundai seine Elektro-Submarke Ioniq. Konzeption und Kreation der globalen Kampagne stammen von Jung von Matt/Neckar. Die Produktion übernahm Akkurat Studios in Berlin.
Es war durchaus eine Herausforderung. Schließlich sollte als Regisseurin Amber Grace Johnson verpflichtet werden. Doch die Amerikanerin lebt in New York und musste daher trotz Corona erst mal nach Europa "gelotst" werden, erzählt Andreas Roth, Partner und Kreativdirektor der Produktionsfirma Akkurat Studios. Die Lösung lautete am Ende "Ukraine". Daher ist der neue Film für die Hyundai-Elektrosubmarke Ioniq vor Ort in Kiew und remote in Kenia (Drohnenmaterial) entstanden. Die Kreation stammt von der Stuttgarter Agentur Jung von Matt/Neckar, die den koreanischen Autobauer seit rund drei Jahren als Kunden bei globalen Kampagnen betreut.
Der Plot des Spots, den es als 90- und als 60-Sekünder gibt, ist schnell erzählt. Im Mittelpunkt stehen eine Erzählung über Menschlichkeit, Kultur und Fortschritt sowie der Aufruf der Marke, Verantwortung für die Welt zu übernehmen. Als Gemeinschaft, aber auch als Individuum. Daher auch der Claim "I'm in charge", der im Sommer dieses Jahres für die Ioniq-Produktfamilie eingeführt wurde. Der Name selbst verbindet die beiden Begriffe "Ion" und "Unique". Ionen mit ihrer geringen Masse sind hochmobil. Und wo immer positiv geladene Ionen in Fluss kommen, fließt Strom, mit dem sich Dinge kraftvoll in Bewegung setzen lassen.
Den Unterschied macht jeder einzelne in seinem Umfeld. Botschafter der guten Nachricht finden sich weltweit, etwa die kenianische Influencerin Lela Debra Asiko, die chilenische Designerin nachhaltiger Mode María Cornejo, der britische Abenteurer und Umweltschützer David Rothschild, der französische Choreograph Kevin Bago und die K-Pop Superstars BTS. "Wir denken oft, nur die Mächtigen könnten die Welt verändern – doch in Wirklichkeit sind wir es selbst – durch die Entscheidungen, die wir treffen", sagt Rico Noël, Creative Director bei Jung von Matt/Neckar.
Der Film arbeitet mit epischen Bildern und verschmilzt eine futuristische mit einer natürlichen Welt. Das Ganze wurde von Kameramann Robert Hardy in Szene gesetzt, der bekannt für seine Science-Fiction-Filme wie Ex Machina, Annihilation und die Fernsehshow Devs ist.
Neben TV, Print und OOH ist die globale Kampagne auch in Social Media über Videos und Instream, als Story Ads und mit großflächigen Digitalplatzierung, wie zum Beispiel am Piccadilly Circus, zu sehen.
Für Akkurat war das Projekt in mehrfacher Hinsicht ein Schritt nach vorne. Zum einen, weil es eine internationale Kampagne ist und das wohl größte Projekt seit dem Start vor eineinhalb Jahren. Zum anderen, weil die Berliner Firma die Regisseurin Amber Grace Johnson in Deutschlnd exklusiv vertritt. "Wir waren schon seit längerem mit ihr in Kontakt teilen gemeinsame Visionen. Wir freuen uns, gemeinsam in der Zukunft wachsen zu können", sagt Roth.
Verantwortlich auf Agenturseite sind CD Rico Noel, Account Director Thien An Nguyen und als Agentur-Producer Felix Eichhorn. Die Postproduktion und VFX übernahm Storz & Escherich. Musik verantwortet 2WEI Musik.
Nicht nur Filmproduktion, sondern auch Creative Space
Andreas Roth und Rocco Kopecny haben Akkurat vor rund eineinhalb Jahren gegründet. Seitdem hat die Firma für Kunden wie Rewe. Dallmeyer, Heycar und nun auch Hyundai erfolgreiche Filme produziert. Vor kurzem wurde das Team um Dagmar Garber verstärkt. Sie war zuvor Executive Producer bei Big Fish. Akkurat versteht sich nicht nur als Filmproduktion mit internationalem Anspruch, sondern auch als ein Label für Kreativität. So geben die Berliner unter anderem ein Magazin heraus, das Regisseure und Künstler porträtiert. Weitere Projekte sind eine Galerie, aber auch Workshops. Andreas Roth: "Unser Ziel ist es, auf diese Weise auch Inspiration zu sharen."