TechTäglich:
X: Neue Einstellungen sollen Werbekunden zurücklocken
X, das früher Twitter hieß, laufen die Werbekunden weg. Zuviel Hass, zuviel Obszönes, kein gutes Werbeumfeld. Doch nun will Elon Musk Werbetreibende zurücklocken – mit den neuen Sensitive Settings. Was steckt dahintersteckt.
X (formerly known als Twitter) kämpft mit Verlusten bei Werbeeinnahmen: Bis zu 50 Prozent weniger als noch 2022 sollen es sein. Laut CNN hatten sich schon im Herbst 2022 die 625 der 1000 umsatzstärksten Firmen, die auf Twitter Werbung geschaltet hatten, zurückgezogen.
Werbetreibende fürchten Elons Musks Definition von "Meinungsfreiheit" sowie zunehmende Hassreden. Und wer will schon, dass seine Werbe-Inhalte im Umfeld seltsamer (Hatespeech-)Posts angezeigt werden?!
Daher reagiert X jetzt und hat neue Sensitivity Settings vorgestellt. Werbetreibende haben hier verschiedene Optionen, die sich bei der Buchung ankreuzen lassen. Abhängig von der Wahl wird die Werbung vorsichtiger platziert und damit nur bei unstrittigen Inhalten angezeigt. Werbetreibende profitieren dann unter Umständen nicht von reichweitenstarken Posts, sind aber safe.
"Relaxed" bezeichnet ein Umfeld, in dem auch Posts mit Hassreden und expliziten sexuellen Inhalten laufen. Bei "Standard" laufen Banner nicht nahe Tweets mit Hassreden, expliziten sexuellen Inhalten und harten Gewaltdarstellungen. Kurzum: Bei "Standard" und noch mehr bei "Conservative" ist das Umfeld gefälliger und sicherer.
Wer als Werbetreibender eher ein entspanntes Umfeld wünscht, das auch familientauglich ist, wählt "Conservative". Dann muss man sich nicht vor Bannern in der Nähe von Tweets mit Hassreden, expliziten sexuellen Inhalten, harten Darstellungen, obszönem Content, Spam und Drogen fürchten.
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