TechTäglich:
Windows 11 bald nur noch aus der Wolke
Microsoft will Windows künftig auch für Privatkunden direkt aus der Wolke streamen – und damit Googles Chromebooks Konkurrenz machen. PC-Nutzer müssen sich dann nicht mehr um Updates und Sicherheitslücken kümmern.
Windows 11 bald nur noch aus der Wolke
Brauche ich Windows 10 oder Windows 11? Wie lange flickt Microsoft noch Sicherheitslücken in Windows 10? Und brauche ich dafür das aktuelle Update 22H2 oder reicht die vorherige Version 21H2? (Antwort: Nein, 21H2 reicht seit Mitte Juni nicht mehr). Mit solchen Fragen, die Computer-Laien in den Wahnsinn treiben können, müssen sich Nutzer von Windows-PCs immer wieder herumschlagen. Damit soll künftig Schluss sein. Denn Microsoft will Windows auch für private Kunden komplett in die Internetwolke verlagern. Wenn das Betriebssystem künftig aus der Cloud geladen wird, ist es immer auf dem neuesten und sicheren Stand. Nutzer müssen sich dann keine Gedanken mehr um Windows-Updates und das Stopfen von Sicherheitslücken mehr machen.
Einfach einschalten, Windows laden und loslegen
Für Firmenkunden und Unternehmen funktioniert das mit "Windows 365" schon jetzt. Dabei wird das gesamte Betriebssystem samt Programmen, Daten und Einstellungen in der Wolke gespeichert. Nutzer müssen nur noch ihren Rechner starten, alle Inhalte werden vom Netz gestreamt, und sie können loslegen. Dass so auch die Windows-Zukunft für zuhause aussieht, hat Microsoft jetzt in einer internen Präsentation verraten. Darin heißt es laut The Verge: "Auf der Basis von Windows 365 soll das komplette Windows-Betriebssystem aus der Cloud auf jedes Gerät gestreamt werden."
Überall die gleichen Daten – auch im Funkloch
So lassen sich auch KI-Dienste, die in Windows 12 eine große Rolle spielen sollen, immer aktuell integrieren. Weiterer Vorteil: Nutzer können immer "ihr" Windows, ihre Programme und Inhalte laden – egal, an welchem Rechner sie zuhause, im Büro oder unterwegs sitzen. Nach diesem Cloud-Prinzip funktionieren auch Googles Chromebooks, denen Microsoft Konkurrenz machen will. Bei fehlender Internetverbindung, zum Beispiel im Funkloch oder in einem Flugzeug, arbeitet der Rechner etwas eingeschränkt im Offline-Modus weiter. Die Nutzung des Wolken-Windows könnte beispielsweise mit einem Abo für gut 10 Euro im Monat funktionieren.
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