TechTäglich:
Vision Pro: Warum sich Apples VR-AR-Brille verzögert
Offenbar gibt es einen Rückschlag bei Apples Vorzeige-Projekt für 2024: Ein Insider hat geleakt, dass sich der Zeitplan beim Release verzögert. Die Gründe und welcher neue Termin in Cupertino angepeilt werden soll.
Hilft jetzt nur noch der Papst, der zumindest virtuell schon eine Apple Vision Pro aufgesetzt bekam?
Ganz so schlimm steht es um das Mixed-Reality-Headset sicher nicht. Aber eigentlich sollte die Apple Vision Pro im Januar 2024 vorgestellt werden, nachdem Apple sie erstmals im Juni 2023 auf der Entwicklerkonferenz WWDC gezeigt hatte.
Doch die internen Pläne wurden laut dem bei Apple gut vernetzten US-Blogger Mark Gurman über den Haufen geworfen. Noch nicht marktreif, noch viel Arbeit: Gurmans neuester Leak, veröffentlicht in dessen Power-on-Newsletter, zeigt, dass der Termin auf "irgendwann im März" verschoben worden ist.
Zuerst wird es das Headset nur in den USA zu kaufen geben. Der Rollout wird danach auf andere Länder ausgeweitet. In Deutschland ist frühestens Ende 2024 mit einer ersten Version zu rechnen.
Die neueste visionOS-Beta wird derzeit in Test-Labs in New York und Sydney ausprobiert. Sie umfasst Produkt-Onboarding-Videos und -Materialien und Vision-Pro-Begleitfunktionen wie den AirPlay Receiver und die Möglichkeit, räumliche Videos auf iPhone-15-Pro-Modellen aufzunehmen.
In den USA hat Apple den Preis schon festgelegt: 3499 US-Dollar zuzüglich Zubehör, da könnten Käuferinnen oder Käufer schnell auf 4500 Dollar kommen. Ein deutscher Preis ist noch nicht bekannt. Aber mit Zubehör sind stattliche 5000 Euro pro Einheit theoretisch drin, legt man die US-Preise zugrunde.
Nun der Rückstau! Trifft Gurmans Leak zu, und davon sollte man ausgehen, kommt es zur Verzögerung. Womöglich dann später auch in anderen Ländern. 2024 in Deutschland? Wohl kaum zu halten. Welche Folgen dies alles für die Umsatzzahlen hat, ist noch schwer zu abzuschätzen. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, Apple wolle ohnehin in einem ersten Schritt nur 150.000 Vision Pro in den Handel schicken.
Der große Hype um die VR-AR-Brille ist also doch keiner? Abwarten! Schon die zweite Generation könnte günstiger und leichter werden.
Bis dahin hält Apple auch Retailer und Drittanbieter aus dem Vision-Pro-Geschäft raus: Apple wird das Gerät Stand jetzt nur nach Vereinbarung in Apple Online Stores oder im Internet über seinen Online Store verkaufen.
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