TechTäglich:
Retro-Boom: Nintendo zurück im Jahr 2002
Nintendo macht mit Neuauflagen seines Klassiker-Katalogs prächtige Geschäfte. Vieles davon ist verzichtbar. Aber beim Comeback der Action-Legende "Metroid Prime" haben sich die Japaner richtig Mühe gegeben.
Retro-Boom: Nintendo zurück im Jahr 2002
Für eine Spiele-Serie im reifen Alter von 37 Jahren ist Nintendos "Metroid" immer noch prächtig in Schuss. 1986 ist das erste Abenteuer der interplanetarischen Kopfgeldjägerin Samus Aran erschienen, damals noch für das NES, die erste Heimkonsole der Japaner. Heute warten die Fans auf "Metroid Prime 4", das neueste 3D-Abenteuer aus der millionenfach verkauften Reihe. Doch hier hat sich seit der ersten Ankündigung 2017 leider wenig getan. Nintendo überbrückt die Wartezeit mit der Switch-Neuauflage eines Klassikers. "Metroid Prime Remastered" möbelt das GameCube-Spiel von 2002 umfangreich auf und macht es sehr überzeugend fit fürs HD-Zeitalter und fürs Jahr 2023.
Beinahe wie ein neues Spiel
Nintendo wirft ja mittlerweile beinahe mehr Retro-Spiele auf den Markt, als sich neue Abenteuer einfallen zu lassen. Vieles davon ist verzichtbar. Aber bei "Metroid Prime" hat sich der Aufwand tatsächlich gelohnt. Auch wenn die toughe Samus so wie vor zwei Jahrzehnten erneut auf die Jagd nach den Weltraumpiraten und deren dubiosen Bio-Experimenten auf dem Planeten Tallon IV geht, fühlt sich das Comeback beinahe wie ein neues Spiel an.
Die coolste Spieleheldin ever
Die HD-Grafik ist logischerweise drastisch schärfer als vor zwei Jahrzehnten und läuft mit Auflösungen von 900p (Fernseher) und 612p (Handheld) praktisch durchgängig mit butterweichen 60 Bildern pro Sekunde. Im Visier des Kampfanzugs von Samus sammelt sich bei viel Action der Dampf an. Die Grafikeffekte sind wesentlich hübscher und aufwändiger als 2002. Und über gleich vier Steuerungsmöglichkeiten freuen sich Retro-Fans ebenso wie aktuelle Switch-Nutzer. Nur die recht kantigen Spielfiguren und das teilweise umständliche Leveldesign verraten den renovierten Oldtimer. Grafisch ist die PlayStation 5 natürlich meilenweit voraus, aber spielerisch hält Nintendo locker mit. Es lohnt sich, mit der coolsten aller Spieleheldinnen in die Zeitmaschine zu steigen. (Für Switch, ab 12 Jahren, 40 Euro)
Das sind die Themen von TechTäglich am 2. März 2023:
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