TechTäglich:
Neue Studie: Welche Jobs die KI verdrängt
Welche Jobsparten sind besonders bedroht, wenn die Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt? Eine neue Studie geht ins Detail. Das sind die Berufe, die eine KI langfristig einfach ersetzen kann.
Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch, Job-Angst geht um. Ist meine Stelle gefährdet? Laut der Unternehmensberatung McKinsey werden bis zu 12 Millionen Menschen in den USA ihren Beruf wegen des zunehmenden Einsatzes von KI wechseln müssen. Eine neue Studie des Jobportals Indeed ("Al at Work Report: How GenAl will impact jobs and the skills needed to perform them") geht ins Detail.
Untersucht wurde, welche Jobs eine KI mit den Kenntnissen von GPT-4 künftig übernehmen könnte. Analysiert wurden 55 Millionen Stellenausschreibungen, in denen über 2600 Fähigkeiten gefragt waren. Welche dieser Fähigkeiten könnte auch die KI übernehmen?
Das Ergebnis: GPT-4 wäre in der Lage, bei zwei Drittel der angebotenen Jobs 50 Prozent der Aufgabenbeschreibungen zu übernehmen und Menschen zu ersetzen. 20 Prozent der Jobs kann die KI sogar zu 80 Prozent ausführen.
Am Ende haben die Studienmacher diejenigen Berufe herausgefiltert, die besonders gefährdet sind: Genannt werden Jobs von Mitarbeitern im Einzelhandel, in Call-Centern/Kundendiensten, Kassierer, Verwaltungsangestellte, Handelsvertreter, Verkäufer, Schichtleiter, Lieferfahrer und selbst medizinische Fachangestellte.
Eine Hoffnung gibt es aber laut der Studie: Jobs mit den meisten Stellenausschreibungen sind (derzeit) am wenigsten gefährdet. Fazit der Studienmacher: "Diese Untersuchung zeigt, dass der menschliche Faktor, der für viele wichtige berufliche Fähigkeiten erforderlich ist – darunter Empathie, Intuition und manuelle Geschicklichkeit –, nach wie vor unersetzlich ist. GenAI ist zwar in der Lage, Daten zu verarbeiten und bestimmte Aufgaben auszuführen, es fehlen jedoch die angeborenen menschlichen Qualitäten, die verschiedene Rollen definieren, insbesondere solche, die sich auf manuelle Arbeit, menschliche Interaktionen und Entscheidungsfindung auf der Grundlage eines differenzierten Verständnisses konzentrieren."
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