Gemeint ist, dass Ryanair viele Zusatzangebote wie Hotels, Mietautos und Versicherungen beim Buchungsprozess auf seiner eigenen Website macht – die Extra-Einnahmen versprechen. Bucht ein Kunde über einen Drittanbieter, könnte Ryanair Umsatz entgehen. Daher liegt laut der Bürgerrechtsorganisation der Verdacht nahe, dass Ryanair Kunden auf seine Website zwingen will. Noyb kritisiert zudem, dass der Gesichts-Scan von einem eher unbekannten Drittanbieter namens GetID durchgeführt wurde, ein Portal, mit dem Kunden, die Flüge gebucht haben, gar keinen Vertrag abgeschlossen hätten. Das sei eine Datenkategorie, die laut Datenschutzvereinbarung "besonders geschützt" sei.

Die Fluggesellschaft widerspricht laut dem Portal Futurezone und sagt, man sei verpflichtet, die E-Mail der Kunden zu überprüfen, wenn ein Kunde nicht direkt bei Ryanair buche.

Das sind die Themen in TechTäglich am 28.7.2023:

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Michael Gronau
Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.