TechTäglich:
Erstmals im Video: Googles geheimes magisches Fenster
"Starline" wird von Google als "magisches Fenster" beschrieben. Es könnte die Arbeitswelt revolutionieren. Was hinter "Starline" steckt und wie es funktioniert, zeigt der berühmte YouTuber Marques Brownlee exklusiv in einem neuen Video.
Ist dies das Ende der Büroarbeit, wie wir sie seit Jahrzehnten kennen? Googles geheimes Projekt "Starline" will Menschen zusammenbringen, auch wenn sie an verschiedenen Orten auf der Welt leben. Klingt spacig, ist aber bereits in der Testphase.
Kurzer Rückblick: 2021 erwähnte Google "Starline" erstmals. Die Rede war von einem "magischen Fenster, durch das man mit einer anderen Person in Lebensgröße und in drei Dimensionen sprechen, gestikulieren und Blickkontakt aufnehmen kann."
Viele hielten das Projekt für zu ambitioniert. Doch mit den atemberaubenden Fortschritten, die Künstliche Intelligenz gerade in den letzten Monaten gemacht hat, rückt "Starline" wieder einen Schritt näher.
Der prominente YouTuber Marques Brownlee (16,9 Millionen Abonnenten) hatte nun erstmals Gelegenheit, einen Blick auf die Funktionsweise zu werfen. Spannend!
Wie "Starline" arbeitet: Die KI erstellt fotorealistische Modelle von Menschen, die miteinander sprechen. Diese Modelle werden auf ein Lichtfeld-Display mit einem Gefühl von Volumen und Tiefe projiziert. So soll am Ende ein lebensechtes Bild des Gegenübers entstehen.
Google erklärt seine Motivation für "Starline" so: "Wir möchten mehr Menschen auf der ganzen Welt dabei helfen, sich auszutauschen, zusammenzuarbeiten und sich zu vernetzen."
Komplexe Hardware wie Infrarot-Lichtstrahler und riesige Spezialkameras, die in 2021 noch nötig war, erschwerte die Fortschritte bei "Starline". Zu groß, um sie in herkömmlichen Arbeitszimmern einzusetzen.
Die KI half! Jetzt werden nur noch einige wenige Standardkameras zur Erzeugung von 3D-Bildern benötigt. Der neue Prototpy ist nicht größer als ein Flachbild-TV, verrät Google. "Starline" nähert sich immer mehr an bekannte Videokonferenzsysteme an. Das bestätigen auch erste Testfirmen wie Salesforce und T-Mobile.
Die Ergebnisse seien "vielversprechend". "Starline" sei in der Lage, "persönliche Verbindungen aufzubauen, die Ermüdung bei Meetings zu verringern und die Aufmerksamkeit zu erhöhen." Andy White, SVP of Business Technology bei Salesforce, bilanziert: "Project Starline hat das Potenzial, authentische und immersive Verbindungen zu schaffen, die tiefere Beziehungen zu unseren Mitarbeitern und Kunden fördern, das Vertrauen und die Transparenz verbessern und die Produktivität und Effizienz steigern."
Über die mögliche Serienreife und eine Release-Timeline verrät Google noch nichts. Weitere Tests sind erst einmal nötig. Nur so viel ist für Google klar: "Mit Project Starline kommen wir einer Welt näher, in der Entfernungen kein Hindernis mehr für Verbindungen darstellen."
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